Querspange: Neu-Ulm braucht nicht noch eine vierspurige Schnellstraße
Plus Die Querspange zwischen B28 und B10 wäre eine Art Autobahn mitten durch die Stadt. So etwas darf heutzutage nicht mehr gebaut werden.
Das Thema Querspange erhitzt regelmäßig die Gemüter, und das wird es auch in Zukunft tun. Da kann Oberbürgermeisterin Katrin Albsteiger noch so sehr betonen: "Wir bauen keine Trasse. Wir wollen auch keine Trasse bauen." Denn die mögliche Verbindungsstraße zwischen B28/B30 und B10 geistert schon seit mehr als 20 Jahren wie ein Schreckgespenst durch die politischen Debatten, und so lange die Möglichkeit besteht, dass sie gebaut wird, sind die Bürgerinnen und Bürger in Ludwigsfeld zu Recht beunruhigt. Der jüngste Beschluss im Neu-Ulmer Stadtrat macht die Sache nicht besser.
Die Querspange könnte von der B28 zur B10 in Neu-Ulm führen
Natürlich hat das Gremium weder den Bau der Querspange beschlossen, noch einen solchen Bau in irgendeiner Weise befürwortet. Das zu betonen, ist wichtig. Es ging darum, die Vorbehaltsfläche für eine mögliche Trasse in Richtung Südosten zu verschieben, damit das Gewerbegebiet Schwaighofen-Süd besser entwickelt werden kann. Dass dies vielen Anwohnerinnen und Anwohnern nicht gefällt, ist verständlich. Wer will schon mit der Aussicht leben, dass eine Schnellstraße vor seiner Haustür gebaut wird? Die Bürgerbeteiligung vorzuziehen, wäre auf jeden Fall besser gewesen. Erst eine Entscheidung treffen, dann die Betroffenen hören: Das ist die falsche Reihenfolge.
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