Die Angst geht um in der Traditionsgastronomie im Kreis Neu-Ulm
Plus Gestiegene Kosten und seit Januar wieder eine volle Mehrwertsteuer. In Restaurants im Kreis Neu-Ulm sind erste Auswirkungen zu spüren: Der Rostbraten wird vom Renner zum Penner.
Um die Gastronomie während der Coronapandemie zu entlasten, war der Mehrwertsteuerersatz für Speisen in Restaurants und Cafés vorübergehend von 19 auf sieben Prozent gesenkt worden. Danach wurde die Ausnahmeregelung wegen der Energiekrise mehrmals verlängert, zuletzt bis Ende 2023. Die Bundesregierung bezifferte die jährlichen Kosten auf 3,4 Milliarden Euro. Seit dem 1. Januar muss wieder der volle Steuersatz bezahlt werden. Wie wirkt sich das auf Lokale im Kreis Neu-Ulm aus?
In der Pizzeria Piero Gallone in Illertissen sind die Auswirkungen noch nicht zu sehen, derzeit gebe es keinen Unterschied zu den Zahlen aus dem Vorjahr, meint Geschäftsführerin Leonarda Gallone. Preiserhöhungen habe es in ihrem Restaurant aber schon gegeben, die Margherita kostet seit dem Jahreswechsel nun 8,50 statt acht Euro. Aber: "Wir sind allgemein etwas günstiger im Gegensatz zu anderen", sagt Gallone, die seit 1987 in der Vöhlinstadt beheimatet ist und vor 2016 das Kupferkrügle bewirtete. Rückmeldungen seitens der Gäste hielten sich in Grenzen. "Die wissen ja alle Bescheid." Sie vermutet, dass sich neben der Mehrwertsteuer auch die insgesamt gestiegenen Preise auf das Ausgehverhalten der Menschen auswirken würden. Ihre Gewinnspanne werde am Ende aber womöglich gleich bleiben. "Aber das kann ich noch nicht sagen."
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