Barocke Baulust: Warum es in der Region so viele Klöster und Kirchen gibt
Plus Historikerin Ariane Schmalzriedt forscht in ihrem Buch der Sakrallandschaft zwischen Donau und Iller nach. Im Barock ist hier ein regelrechter Bauboom ausgebrochen.
Eine Fahrt durch das obere Schwaben ruft bei jedem Kunstfreund und jeder Kunstfreundin Erstaunen hervor: Leichtigkeit und Freude ob der zahllosen Klöster, Kirchen, Kapellen oder so mancher profaner Bauwerke stellen sich ein. Grund für diese Heiterkeit ist die gefühlte Omnipräsenz des Barock und des Rokoko in Verbindung mit einem, zumindest für norddeutsche Verhältnisse, schon südlichem Himmel. Wie entstand dieser Reichtum an Kunst und Kultur auf einem doch überschaubaren Raum?
Katholizismus und nachtridentinische Gegenreformation waren unverzichtbare Grundlagen der sich entwickelnden Baulust. Diese trägt auch das Werk der Historikerin Ariane Schmalzriedt im Namen: „Baulast und Baulust“ erschien als 48. Band im Rahmen der Veröffentlichungen der Schwäbischen Forschungsgemeinschaft. Das Buch hat Schmalzriedt als ihre Promotion verfasst. Der Untertitel „Die Entstehung einer barocken Sakrallandschaft in Oberschwaben zwischen Donau und Iller“ nimmt den Untersuchungsraum vorweg. Im Detail behandelt Schmalzriedt die geistlichen Territorien der Klöster Wiblingen, Roggenburg, Elchingen, Buxheim sowie Salem und Kaisheim, dazu noch die weltliche Herrschaft der Fugger von Kirchberg-Weißenhorn. Heute umfasst das den gesamten Landkreis Neu-Ulm und auch die westlich der Iller gelegenen Gebiete.
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