Wie sicher ist die Energieversorgung um Ulm und Neu-Ulm?
Plus Eine Debatte zwischen Politik und Wirtschaft läuft hitzig. Geschäftsleute machen der Politik Vorwürfe und äußern große Sorgen. Doch manche sehen eine Chance.
Der nächste Winter, fürchtet SWU-Chef Klaus Eder, könnte zum Ritt auf der Rasierklinge werden. Der Geschäftsführer der Stadtwerke Ulm/Neu-Ulm denkt an die Energieversorgung und die weiter bestehende Abhängigkeit von russischem Gas. Es gebe zwar Notfallpläne, aber da habe man immer bloß an ein paar Tage ohne Lieferungen gedacht. Doch was kommt jetzt? Darüber haben sich regionale Geschäftsleute mit Abgeordneten ausgetauscht - in teils sehr deutlichen Worten. Die Befürchtungen sind groß, aber manche sehen eine Chance.
Dirk Bissel leitet ein Unternehmen, für das eine konstante Energieversorgung unerlässlich ist. Verallia stellt Glasgefäße her - Flaschen für Milch, Bier, Sekt, Mineralwasser und mehr. Die Wannen, die dafür verwendet werden, sind auf zwölf Jahre ausgelegt. Sie laufen jeden Tag rund um die Uhr. "Wenn wir die Wanne nicht mit Gas versorgen können, dann erstarrt die Masse. Dann kostet das 20 Millionen und es dauert zwei bis drei Jahre, bis die Anlage wieder in Betrieb ist", schildert der Geschäftsmann. Verallia, das seinen Hauptsitz in Bad Wurzach im baden-württembergischen Allgäu hat und in Deutschland rund 1600 Menschen beschäftigt, wolle die Energieversorgung umstellen. Doch in den kommenden zwei Jahren sei man definitiv auf Erdgas angewiesen.
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