Gefälschte Krankmeldung für ihre Tochter bringt Mutter fast ins Gefängnis
Plus Eine Frau verändert kurz vor den Ferien das Datum auf einer Krankmeldung für ihre Tochter. Die Richterin am Amtsgericht Neu-Ulm wird beim Prozess deutlich.
Es war der Donnerstag vor den Osterferien, als eine Mutter eine Krankmeldung für ihre älteste Tochter in der Grundschule abgab und sagte, das Kind habe leider noch immer Durchfall. Die Klassenlehrerin bat, dann solle das Mädchen noch einen weiteren Tag zuhause bleiben. Die Mutter war gerade gegangen, da bemerkte die Klassenlehrerin: Jemand hatte das Datum mit einer anderen Zahl überschrieben und die Krankmeldung verlängert. Die Urkundenfälschung brachte die 24 Jahre alte alleinerziehende Mutter dreier Kinder beinahe ins Gefängnis.
Das Mädchen hatte in dem Schuljahr zu diesem Zeitpunkt bereits 60 Fehltage. Normal seien 15 Fehltage, sagte die Lehrerin, die seit 30 Jahren im Beruf ist. Wegen dieser Häufung verlangte die Neu-Ulmer Grundschule für krankheitsbedingte Abwesenheit des Kinds eine Bescheinigung. "Wie soll eine Erstklässlerin mit kaum Deutschkenntnissen Lesen und Schreiben lernen", sagte die Lehrerin als Zeugin vor Gericht. Die Veränderung habe sie gleich bemerkt, weil es kurz davor einen ähnlichen Vorfall an der Schule gegeben habe.
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