Wenn Yusuf Dogan in seinem Kebab-Imbiss in Pfuhl sitzend erzählt, was er und seine Familie die vergangenen Wochen durchgemacht haben, kommen ihm immer wieder die Tränen. Seine Stimme stockt. 70 Menschen aus seiner Verwandtschaft, sagt er, haben beim Erdbeben in der Türkei Anfang Februar ihr Leben verloren. Darunter die Mutter seiner beiden Söhne. Wie das Leben nun weitergehen kann? "Es muss", sagt er. "Für meine Söhne. Ich bin jetzt Mama und Papa."
Neu-Ulm