Querspange bei Ludwigsfeld: Anwohner trauen Tunnellösung nicht so recht
Plus Bürger äußern bei einer Infoveranstaltung massive Bedenken gegen die umstrittene Trasse. Sie befürchten: "Diese Straße wird irgendwann kommen".
Seit Jahren leben Anwohnerinnen und Anwohner in Ludwigsfeld mit der Befürchtung, dass irgendwann eine Schnellstraße vor ihrer Haustür gebaut wird – die Querspange von der B28/B30 zur B10. Jetzt kocht das Thema wieder hoch, weil die Stadt die Freihaltefläche für die mögliche Trasse Richtung Südosten verschieben will. So lässt sich das Gewerbegebiet Schwaighofen-Süd besser entwickeln, aber die Spange rückt näher an den Ortsrand von Ludwigsfeld. Zwar geht es bislang nur um eine Änderung im Flächennutzungsplan. Doch die Anlieger haben massive Bedenken. Sie befürchten: "Es wird nicht mehr lange dauern, bis die Straße gebaut wird."
Das sagt Oberbürgermeisterin Katrin Albsteiger zur Querspange
Wie sehr das Thema den Bürgern auf den Nägeln brennt, zeigte sich bei einer Informationsveranstaltung, zu der die Stadt Neu-Ulm in die Hochschule geladen hatte. Der Hörsaal war voll besetzt. Vertreter der Stadtverwaltung erläuterten, warum die Freihaltefläche verschoben werden soll und wie die Stadt zu der Querspange steht. Oberbürgermeisterin Katrin Albsteiger (CSU) versicherte: "Es gibt keinen Vorstoß der Stadt, diese Straße zu bauen." Auch die Mehrheit der Stadträtinnen und Stadträte wolle die Trasse nicht. Im Bundesverkehrswegeplan sei die Querspange zwar enthalten, aber ganz weit hinten, "auf dem letzten oder vorletzten Platz." Es sei daher völlig utopisch, dass sie in den nächsten Jahren gebaut werde.
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Für mich war der „Ausbsu“ der Europastraße ein Fehler. Es wurden zwar zwei Kreuzungen entfernt , was viel Geld gekostet hat, aber wirklich ausgebaut wurde die Straße nicht, ganz im Gegenteil. Eigentlich ist es eine einspurige Straße. Und ist jetzt das Nadelöhr zwischen B30 und A7.
Wenn die Querspange kommt, was irgendwann passiert, ist der geplante Flächenverbrauch am Breitenhof viel zu groß.
Der regelmäßige Stau hat sich damit von der A7 Anschlussstelle Nersingen nach Neu-Ulm verlagert, was auch das Ziel war, denn damit wird sich auf Dauer die Akzeptanz für den weiteren Ausbau erhöhen.