Petition gegen Böhse Onkelz auf dem Wiley-Gelände
die Musikerin Ariane Müller glaubt, dass die Sicherheit bei den zwei Freiluft-Auftritten der Onkelz in Neu-Ulm nicht gewährleistet sei. Deshalb startete sie eine Petition.
Nach nur wenigen Stunden waren sämtliche Tickets für die Tournee der Böhsen Onkelz im kommenden Jahr ausverkauft. Auch für die zwei Auftritte in Neu-Ulm gibt es keine Karten mehr. Doch dann regte sich Widerstand dagegen, dass die Band im Wiley-Park spielt: Die Ulmer Musikerin und Kabarettistin Ariane Müller will die Konzerte verhindern und hat eine entsprechende Petition gestartet. Schon die Überschrift signalisiert, worum es ihr geht. Sie lautet: "Böhse Onkelz raus aus unserer Stadt."
Ariane Müller kritisiert, dass rechtsradikale Lieder der Böhsen Onkelz noch immer gesungen werden
Ariane Müller ist in der Region keine Unbekannte. Sie hat zeitweilig am Theater Ulm als musikalische Leiterin gearbeitet und vor zehn Jahren das Duo Suchtpotenzial gegründet. Auf dem Online-Portal Open Petition hat sie nun eine Petition gestartet, die sich an Neu-Ulms Oberbürgermeisterin Katrin Albsteiger und den Ulmer OB Gunter Czisch richtet. In der ausführlichen Begründung für diese digitale Unterschriftenaktion erwähnt sie die rechtsradikale Vergangenheit der Band, die sich davon allerdings schon sehr lange distanziert hat. Doch Ariane Müller kritisiert, dass die umstrittenen Lieder aus der Frühzeit der Onkelz wie "Türken raus" oder "Deutschland den Deutschen" heute in Neonazi-Kreisen immer noch gesungen würden.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Vielleicht sollte Frau Müller, statt weiterhin plumpe Vorurteile von sich zu geben, einmal ein Deutschrock Konzert besuchen.
Sie würde sich wundern wie divers und friedlich das Publikum dort ist!
Daß sich die genannten Personengruppen fürchten müssten, ist absolut lächerlich und völlig an den Haaren herbeigezogen!
Auf allen, meiner vielen bisher besuchten Deutschrock-Konzerte, waren POC, Queere Personen und ca. 40-50% Frauen im Publikum und zwar selbstverständlich, völlig unbehelligt!
Also liebe Frau Müller, hören Sie doch bitte auf mit dieser billigen Propaganda Ängste zu schüren und suchen Sie sich eine andere PR-Bühne!
Dankeschön!
"Wir in Ulm/Neu-Ulm stehen für eine moderne, diverse Gesellschaft und möchten nicht als rechtsoffen wahrgenommen werden." Und hat Vorurteile gegenüber Fans dieser Band. Ganz schwierig und auch scheinheilig.
Weiter nichts als Werbung in eigener Sache. Auf solche Damen kann die Gesellschaft verzichten!
Gute Idee. Rock Musik raus und Oma Musik von Frau Müller rein. Sie wird mit ihrer Musik garantiert mehr Zuhörer anlocken als sie Onkelz. Und ganz wichtig, sie wird die Gesinnung jedes ihrer Fans persönlich überprüft haben.
Ich finde man kann alles schlecht reden und schlecht machen!
Verbieten wir doch alles! Wenn die gute Dame meint einer ihrer gemochten Musikkünstler auf die Bühne zu holen regt sich ja auch keiner auf weil er die Musik nicht mag oder anderes!
Ausschreitungen wird es immer geben, egal in welcher Richtung!