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Handball Landesliga: Beim SC Vöhringen muss der Trainer ran

Handball Landesliga

Beim SC Vöhringen muss der Trainer ran

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    André Möller, Spielertrainer der Vöhringer Handballer, stand gegen Bad Saulgau selbst auf dem Platz.
    André Möller, Spielertrainer der Vöhringer Handballer, stand gegen Bad Saulgau selbst auf dem Platz. Foto: Roland Furthmair

    Wie kaum anders zu erwarten war im „Vier-Punkte-Heimspiel“ der Vöhringer Landesliga-Handballer gegen den Mitkonkurrenten TSV Bad Saulgau bis kurz vor der Schlusssirene wieder mal alles drin: 90 Sekunden vor dem Ende gelang Yannick Kast in Unterzahl mit seinem zweiten Treffer das 24:22 für Vöhringen. Saulgaus fünffacher Torschütze Matthias Fuchs brachte in der Schlussminute erneut die Gäste beim 23:24 aussichtsreich heran, ehe der nur sporadisch in der Abwehr eingesetzte Routinier Alexander Henze in den Schlusssekunden das für Vöhringen alles entscheidende Tor zum 25:23-Endstand erzielte.

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    Sichtlich erleichtert, aber nicht gerade überglücklich zeigte sich Trainer Johannes Stegmann in seiner Bilanz: „Das hätten wir auch leichter haben können. Mit mindestens vier vergebenen freien Würfen allein im zweiten Spielabschnitt bei insgesamt noch vier verworfenen Siebenmetern haben wir es versäumt, frühzeitig alles klar zu machen.“ Ein dickes Lob hatte er für Torhüter Andrei Mitrofan und dessen Landsmann Valentin Istoc (steuerte neun Treffer bei) parat. Wenige Sekunden nach Spielbeginn schied Kevin Jähn verletzt aus (Leiste), für Linksaußen David Schuler war bald darauf ebenfalls Schluss (Daumen). Zur tollen Stimmung im mit rund 500 Besuchern voll besetzten Karl-Eychmüller-Sportpark trugen auch die vielen mitgereisten Saulgauer Anhänger bei. „Wann waren jemals schon so viele Gästefans dabei?“, wunderte sich der SCV-Coach. Trainerkollege André Möller stand sporadisch selber auf dem Parkett und verwandelte den letzten Strafwurf selbst.

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    Über das 4:4 (15. Minute) brachte Lukas Koßbiehl mit seinem dritten Treffer beim 9:5 (26.) Vöhringen erstmals aussichtsreich in Front, doch Saulgau verkürzte vor dem Seitenwechsel auf 9:7. Valentin Istoc brachte beim 10:7 und 12:9 die Heimmannschaft wieder deutlich in Führung, ehe die Gäste beim 14:14 und 15:15 erneut ausglichen. Das kuriose 20:17 durch Nikolai Mirkov wurde erst nach eingehender Prüfung des Tornetzes gegeben (der Ball durchschlug selbiges). In der Folgezeit erzielte Saulgau zwar mehrmals den Anschlusstreffer (letztmals in der 59. Minute beim 24:23), dem Spielverlauf entsprechend sicherten sich die Vöhringer vor längst stehend applaudierender Anhängerschar beim 25:23-Endstand verdient beide Punkte.

    Beste Vöhringer Werfer: Istoc (9), Koßbiehl (5).

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