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Tischtennis: Der TTC Neu-Ulm bastelt am Kader

Tischtennis

Der TTC Neu-Ulm bastelt am Kader

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    An Jaehyon soll auch nächste Saison für Neu-Ulm spielen.
    An Jaehyon soll auch nächste Saison für Neu-Ulm spielen. Foto: Willi Baur

    Kommt der TTC Neu-Ulm in der Tischtennis-Bundesliga nach den Niederlagen in Grenzau und Ochsenhausen noch einmal in die Erfolgsspur? Die letzte realistische Chance dazu hat der Neuling vermutlich am Sonntag (15 Uhr) beim Tabellenletzten TTC Jülich.

    Denn zum Saisonfinale zwei Wochen später kommt Borussia Düsseldorf ins Edwin-Scharff-Haus und der Rekordmeister kämpft noch um einen bestmöglichen Ausgangsplatz in den Play-offs. Womöglich sogar mit seinem Top-Mann Timo Boll, zumal die Verschiebung der Ende März in Südkorea geplanten Mannschafts-Weltmeisterschaften ein großes Loch in den internationalen Turnierkalender gerissen hat.

    Apropos Play-offs: Die sind in diesem Jahr für den Tabellenneunten Neu-Ulm kein Thema mehr. In der nächsten Saison aber vielleicht schon. Nur so sind die Planungen zu interpretieren, die beim TTC momentan hinter der Platte laufen. „Konkret ist noch nichts, aber verschiedene Gespräche werden geführt“, bestätigt Teammanagerin Nadine. Demnach will der Verein nicht nur den jungen Koreaner An Jaehyun für eine weitere Saison an sich binden. Verhandlungen laufen Berti zufolge überdies mit einem europäischen Spitzenspieler, dessen Namen sie bislang nicht nennen will. Auch die Erfolgsaussichten der Gespräche beurteilt sie vorsichtig: „Die Chance, dass er kommt, besteht noch.“ Käme der Unbekannte tatsächlich und An Jaehyun zudem zurück, der sich im Laufe der WM- und Olympiavorbereitungen vermutlich weiter steigern wird, könnte der TTC in der Liga fraglos vorne mitspielen. Zumal der aktuelle Führungsspieler Tiago Apolonia seinen Vertrag bekanntlich um zwei Jahre verlängert hat.

    Am Sonntag in Jülich soll der gegen Grenzau und Ochsenhausen schmerzlich vermisste 33-jährige Portugiese wieder im Kader stehen, ebenso Gustavo Tsuboi, Abdel-Kader Salifou und Kay Stumper. „Eigentlich sollten wir dieses Spiel gewinnen“, meint Managerin Berti. Die Erinnerungen an das Hinspiel Mitte November allerdings sind nicht nur positiv. 0:2 lagen die Gastgeber im Scharff-Haus zurück, ehe Apolonia mit seinem Einzelsieg gegen den gebürtigen Ulmer Dennis Klein die Wende einleitete. An Jaehyun glich dann aus und im Schlussdoppel holten Apolonia und Viktor Brodd den Siegpunkt. Der Koreaner und der Schwede werden am Sonntag fehlen. Insofern werden die Karten völlig neu gemischt. (pth)

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