Startseite
Icon Pfeil nach unten
Neu-Ulm
Icon Pfeil nach unten
Lokalsport
Icon Pfeil nach unten

Basketball II: Ein Kraftpaket für den Aufbau

Basketball II

Ein Kraftpaket für den Aufbau

    • |
    T. Mason-Griffin
    T. Mason-Griffin

    Ulm Die Ulmer Basketballer testen in den letzten zehn Hauptrunden-Spielen dieser Bundesliga-Saison den 1,80 Meter großen Amerikaner Tommy Mason-Griffin. Der 20-jährige Aufbauspieler ist nach Einschätzung von Manager Thomas Stoll ein „hoch talentierter, aber noch sehr junger Spieler“. Mason-Griffin soll vor allem im Training aushelfen und eventuelle Verletzungsausfälle kompensieren. Er wurde kurz vor Ablauf der Wechselfrist verpflichtet und wird heute in Ulm erwartet.

    Da mit Walt Baxley (Wechsel nach Finnland) und Chris Grosse (berufsbedingtes Karriereende) gleich zwei Aufbauspieler das Team verlassen haben, hatte der Ulmer Trainer Mike Taylor seine liebe Mühe, einen optimalen Trainingsbetrieb aufrecht zu erhalten. Immer wieder mussten Spieler des Kooperationspartners BG Illertal-Weißenhorn aushelfen.

    Mit Mason-Griffin steht Taylor nun ein Spieler zur Verfügung, der während seiner noch jungen Karriere sein Potenzial schon mehrfach unter Beweis gestellt hat. So wurde der Texaner nach Abschluss seiner High-School-Karriere ins McDonalds-All-American-Team berufen. Anschließend legte er an der University of Oklahoma für einen Neuling beeindruckende Zahlen auf. 14,1 Punkte und fünf Assists pro Spiel sowie eine Dreierquote von 42,4 Prozent standen für den hervorragenden Schützen nach einem Jahr zu Buche. Dabei gelangen ihm zwei Spiele mit mehr als 30 und fünf mit mehr als 20 Punkten.

    „Tommy ist ein außerordentlich talentierter Offensiv-Spieler“, beschreibt Mike Taylor das 102 Kilo schwere Kraftpaket. „Wir haben außerdem mit sogenannten Stand-by-Profis, wie es ja auch EJ Gallup oder Romeo Travis waren, gute Erfahrungen.“

    Dass es im vergangenen Sommer für Mason-Griffin auch wegen seiner angeblich fehlenden Größe mit der NBA-Draft nicht geklappt hat, stört den Texaner nicht. „Es motiviert mich eher und erinnert mich daran, dass ich nicht zufrieden sein darf und weiterarbeiten muss“, sagt Mason-Griffin. Eine Einstellung, die Taylor gefallen dürfte. (az)

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden