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Basketball Ulm: Einer trägt immer Trainingsklamotten

Basketball Ulm

Einer trägt immer Trainingsklamotten

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    Einer trägt immer Trainingsklamotten: In Tübingen hat es Deonte Burton erwischt, danach gegen Bonn Tommy Mason-Griffin und zuletzt in Bremerhaven CJ Harris.
    Einer trägt immer Trainingsklamotten: In Tübingen hat es Deonte Burton erwischt, danach gegen Bonn Tommy Mason-Griffin und zuletzt in Bremerhaven CJ Harris. Foto: Horst Hörger

    In Tübingen hat es Deonte Burton erwischt, gegen Bonn Tommy Mason-Griffin und am vergangenen Sonntag in Bremerhaven CJ Harris. Sieben Ausländer haben die Basketballer von Ratiopharm Ulm im Kader, einer sitzt somit immer in Trainingsklamotten auf der Bank und die größte Gefahr droht den kleinen Spielern. Trainer Thorsten Leibenath verrät seine Entscheidung in dieser pikanten Personalangelegenheit nie vorab und er tut es auch vor dem Heimspiel gegen Trier (Sa. 18.30 Uhr) nicht. Es gehört aber wenig Mut zur Prognose, dass erneut einer der Guards pausieren wird. „Auf diesen Positionen haben wir mehr Auswahl“, begründet Leibenath, der mehrere Kriterien in Erwägung zieht. Neben taktischen Überlegungen sind natürlich die Leistungen des eigenen Personals im Training und in den Spielen wichtig. Auch die sprechen gegen Harris, Mason-Griffin und vor allem Burton, die bei ihren bisherigen Einsätzen wenig bewegt haben. Dagegen sind Will Clyburn, Jaka Klobucar, Maarty Leunen und Boris Savovic für diese Mannschaft eigentlich unverzichtbar.

    Das gilt sogar in einem Duell zwischen dem Tabellensiebten Ulm und der Nummer 14 aus Trier, in dem der deutsche Vizemeister der Saison 2011/2012 klar favorisiert ist. Exakt die selbe Rollenverteilung also wie vor gut einem Jahr, aber damals boten die Ulmer gegen Trier eine von den Zuschauern mit Pfiffen bedachte pomadige und blutleere Vorstellung und verloren mit 79:84. „Deswegen mache ich mir nicht in die Hose“, sagt zwar Leibenath: „Es gibt im Basketballer immer einen Sieger und einen Verlierer und nicht immer gewinnt der Favorit.“ Aber die Schlussfolgerung aus dieser Partie und auch aus dem 74:90 gegen Hagen in der laufenden Saison ist ebenso klar: Ulm muss am Limit spielen, sonst kann es auch gegen eine Mannschaft aus dem Bundesliga-Mittelfeld schief gehen.

    Was bitter wäre, zumal es im Kampf um die Play-offs und vor allem um die Teilnahme am Pokal nach wie vor eng ist. Trier hat schon jetzt kaum mehr eine Chance auf die Teilnahme an einem dieser Wettbewerbe, aber gefährlich ist die Mannschaft aus der Moselstadt immer. Das beweisen die Siege gegen Braunschweig, Göttingen und Bayreuth sowie eine Reihe von knappen Ergebnissen in dieser Saison. Der in Trierer Diensten stehende Ex-Ulmer Andreas Wenzl fällt am Samstag wegen einer Knieverletzung aus.

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