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Regionalliga Bayern: FV Illertissen stolpert in die Winterpause

Regionalliga Bayern

FV Illertissen stolpert in die Winterpause

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    Maurice Strobel (am Ball) schoss das einzige Illertisser Tor gegen den FC Nürnberg II. Das Team um Emre Mert Aslan (rechts) gewann letztlich klar mit 4:1.
    Maurice Strobel (am Ball) schoss das einzige Illertisser Tor gegen den FC Nürnberg II. Das Team um Emre Mert Aslan (rechts) gewann letztlich klar mit 4:1. Foto: Horst Hörger (Archiv)

    Ein versöhnlicher Jahresabschluss war dem FV Illertissen bei der zweiten Mannschaft des 1. FC Nürnberg nicht vergönnt, 1:4 (0:3) stand es am Ende des letzten Illertisser Regionalliga-Spiels vor der Winterpause. Es war ein Spiegelbild der Partien der Vorwochen. Über weite Strecken gut gespielt vom FVI, ein Lob vom Gegner bekam er auch, am Schluss stand er aber wieder mit leeren Händen da. Seit fünf Spielen sind die Illertaler sieglos und stehen auf Platz zehn. Der Vorsprung auf einen Relegationsplatz beträgt nur noch vier Punkte.

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    Die Personalsituation trug ihren Teil dazu bei, in Nürnberg schickte Trainer Marco Küntzel eine U23 (Durchschnittsalter 22,7 Jahre) aufs Feld. Die einzigen verbliebenen Routiniers, Moritz Nebel und Sebastian Enderle, mussten angeschlagen auf der Bank Platz nehmen. Die junge Mannschaft machte es aber in den ersten 20 Minuten richtig gut, der Tabellendritte hatte große Schwierigkeiten. Ein Manko machte sich jedoch in dieser Phase und auch im weiteren Spielverlauf bemerkbar: Gekonnte Ballstafetten, ansehnliche Kombinationen bis zum Strafraum, dann war Schluss. Anders die Gastgeber: ihnen genügten 20 starke Minuten, um zur Pause mit 3:0 zu führen. Nach einer knappen halben Stunde verwertete Profi Adam Zrelak eine scharfe Hereingabe von Leon Heinze zum 1:0 (24.). acht Minuten später verwertete Tim Latteier eine Flanke zum 2:0. Zu allem Unglück hatte Tim Buchmann den Ball unhaltbar für Torhüter Kevin Schmidt abgefälscht. Es kam noch dicker, denn weitere vier Minuten später (40.) unterlief Philipp Wujewitsch nach einer Ecke ein Eigentor. Aufseiten der Illertisser notierte man bis dahin Feldüberlegenheit und zaghafte Schussversuche von Tim Bergmiller (30.) und Maurice Strobel (38.). Alle anderen, durchaus zahlreichen Offensivaktionen verpufften an der Strafraumgrenze.

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    Nach der Pause war es ein ähnliches Bild. Allerdings musste Torhüter Kevin Schmidt nach einer knappen Stunde zwei Mal gegen den inzwischen eingewechselten Profi Paul-Philipp Besong retten. Hoffnung keimte bei den Illertissern in der 62. Minute auf. Stanislaw Herzel war von Noel Knothe im Strafraum gefoult worden und Maurice Strobel verwandelte den fälligen Strafstoß zum 3:1 Anschlusstreffer. Die Illertisser agierten auch in der Folge gefällig und wer weiß, was passiert wäre, hätte der eingewechselte Daniel Dewein in der 78. Minute eine Riesenchance zum 3:2 genutzt. „Ich bin sicher, dann hätten wir noch einen Punkt geholt“, bedauerte Sportvorstand Karl-Heinz Bachthaler. Die Gastgeber machten es da in der 82. Minute besser, denn Arman Ardestani verwertete einen Konter eiskalt zum 4:1.

    FV Illertissen: Schmidt – Buchmann, Galinec, Wegmann, Herzel – Zeller (74. Dewein), Wujewitsch, Maiolo, Luibrand (63. Caravetta), M. Strobel – Bergmiller (46. Enderle).

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