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Feldhockey: SSV Ulm 1846 freut sich auf Hockey-Länderspiel an der Gänswiese

Feldhockey

SSV Ulm 1846 freut sich auf Hockey-Länderspiel an der Gänswiese

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    SSV Ulm 1846 freut sich auf Hockey-Länderspiel an der Gänswiese
    SSV Ulm 1846 freut sich auf Hockey-Länderspiel an der Gänswiese Foto: dpa

    Hockey hat in Ulm eine lange Tradition. Auch Länderspiele haben auf dem Platz hinter dem Schwimmbad bei der Gänswiese schon stattgefunden. Doch zuletzt war es ruhig um die Hockey-Abteilung des SSV Ulm 1846. Die Corona-Pandemie zwang die Sportlerinnen und Sportler zur Pause. Die letzten Partien fanden im September vergangenen Jahres statt. Umso größer ist nun die Freude auf den kommenden Samstag.

    Der Deutsche Hockey-Bund (DHB) ist mit seiner U21-Auswahl der Frauen zu Gast in Ulm. Die Juniorinnen absolvieren momentan einen Lehrgang in Ludwigsburg. In diesem Zusammenhang bestreitet die Mannschaft von Trainer Akim Bouchouchi ein Testspiel gegen Österreichs Frauenteam. Beginn ist um 15.15 Uhr. Laut Hygienekonzept des SSV dürfen 200 Zuschauer dabei sein.

    Die erfolgreichste olympische Ballsportart in Deutschland

    „Es ist für unsere Abteilung natürlich etwas Besonderes. So ein Spiel hat man auf seiner Anlage nicht alle Tage. Vor allem für unseren Ulmer Hockey-Nachwuchs ist es toll, nah dran sein zu können an den besten Spielerinnen Deutschlands“, sagt Beate Köhler, stellvertretende Abteilungsleiterin. Der Zeitpunkt des Testspiels ist freilich ein guter: Feldhockey war in den vergangenen Wochen dank der Olympischen Spiele in Tokio regelmäßig in den Medien, die Spiele wurden im Fernsehen übertragen. „Diese Präsenz tut unserer Sportart gut“, meint Köhler. Auch wenn die deutschen Frauen und Männer heuer jeweils ohne Medaillen wieder nach Hause fliegen mussten, bleibt Hockey die erfolgreichste olympische Ballsportart in Deutschland.

    U21-Spielerinnen gehören in der Bundesliga zum Stammpersonal

    Möglicherweise findet man bei den nächsten Sommerspielen 2024 in Paris auch die eine oder andere Spielerin im deutschen Nationalteam wieder, die am Samstag mit den Juniorinnen an der Gänswiese aufläuft. Der Ulmer Ulrich Forstner, Bundestrainer Wissenschaft beim DHB, sagt: „Die jungen Frauen zählen bei den Bundesligisten allesamt zum Stammpersonal. Das Niveau ist hoch.“ Mit der U19 sind einige Spielerinnen vor Kurzem Europameister geworden. Nun geht es vorrangig darum, sich einen Platz im Kader für die Juniorinnen-WM zu erkämpfen, die vom 5. bis 16. Dezember in Südafrika ausgetragen wird. Argentinien ist Titelverteidiger, die deutsche U21 hat sich bereits bei der EM 2019 für dieses Turnier qualifiziert.

    In Ulm sollen alle Spielerinnen die Chance bekommen, sich in Szene zu setzen. Gespielt werden daher nicht wie üblich vier Viertel, sondern fünf Mal 15 Minuten.

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