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Inline: Hier startet der Weltmeister

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Hier startet der Weltmeister

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    Dynamischer Start auf der Rampe: Den schweren Sturz vom Vortag hatte Manuel Zörlein prima weggesteckt.
    Dynamischer Start auf der Rampe: Den schweren Sturz vom Vortag hatte Manuel Zörlein prima weggesteckt. Foto: Martina Schleger

    Im Slalom war Manuel Zörlein bei der Weltmeisterschaft der Inlinefahrer am Donnerstag schwer gestürzt und es war fraglich, ob der Mann vom DAV Neu-Ulm im abschließenden Parallelslalom überhaupt würde antreten können. Der deutsche Mannschaftsarzt genehmigte den Start erst kurz vor Rennbeginn, der Polizist aus Vöhringen holte prompt Gold und sorgte damit für einen aus Neu-Ulmer Sicht überaus versöhnlichen Abschluss der bis dahin eher verkorksten Titelkämpfe von Barcelona.

    Schon vor dem Start hatte Zörlein selbstbewusst gesagt: „Jetzt wendet sich das Blatt.“ Er sollte recht behalten. Im Vorlauf fuhr er zusammen mit Ex-Weltmeister im Parallelslalom Marco Walz vom TSV Steinenbronn die schnellste Zeit. Anschließend schaltete Zörlein mit zwei Siegen den Slovaken Dusan Ambros aus, danach setzte er sich ebenfalls glatt gegen den Weltranglistenelften Maximilian Löw durch. Die Viertelfinal-Aufgabe gegen Noah Sing vom SV Winnenden meisterte der Vöhringer erneut problemlos, aber dann wartete mit dem Weltcup-Führenden Sven Ortel ein ganz starker Gegner.

    Im ersten Durchgang musste sich Zörlein knapp geschlagen geben, im zweiten wendete er das Blatt und zog in den Finallauf ein. In dem zeigte der Vöhringer erneut zwei technisch perfekte Durchgänge und ließ dem Slalom-Weltmeister Miks Zvejniks aus Lettland keine Chance.

    Ann-Krystina Wanzke holte Bronze und komplettierte damit ihre Medaillen-Sammlung. Am Tag zuvor hatte sie mit der deutschen Mannschaft Gold gewonnen. (bezö)

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