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Leichtathletik: Schneller war noch niemand

Leichtathletik

Schneller war noch niemand

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    Strahlender Sonnenschein, strahlende Gewinnerin: Alina Reh war nach dem Sieg beim Tübinger Stadtlauf am Sonntag sichtlich zufrieden. Denn mit 32:21 Minuten stellte die früher für den SSV Ulm 1846 startende 24-Jährige vom SCC Berlin nicht nur einen neuen Veranstaltungsrekord auf der zehn Kilometer langen Strecke auf, sondern machte nach vielen Verletzungsproblemen in diesem Frühjahr auch einen weiteren Schritt zurück zu alter Stärke. „Ich bin erstmals nach zwei Jahren wieder richtig befreit gelaufen“, freute sich die EM-Dritte über 10.000 Meter nach dem starken Rennen.

    Das führte – anders als bei den vergangenen Ausgaben – nicht durch die Tübinger Altstadt, sondern coronabedingt durch ein Industriegebiet. Schneller als Alina Reh war jedoch noch keine Langstrecklerin in der Geschichte des Laufs. Die in Laichingen lebende Sportsoldatin setzte sich klar vor Lokalmatadorin und Olympiastarterin Hanna Klein (33:32 Minuten) und Eva Dieterich (Laufteam Kassel/34:10) durch. „Der Zug fährt wieder in die richtige Richtung“, sagte die Langstrecklerin, die ausgerechnet im Olympiajahr von einem Ermüdungsbruch im linken Wadenbein und anschließenden Knieproblemen ausgebremst worden war.

    Mittlerweile ist Alina Reh wieder voll zurück im Training und voller Tatendrang. Folglich stehen für sie in den kommenden Wochen einige Wettkämpfe auf dem Programm. Kommenden Sonntag schnuppert sie in Berlin als Tempomacherin Marathon-Luft, danach folgen Starts beim Einstein-Marathon in Ulm (3. Oktober) über eine kürzere Strecke sowie bei der Zehn-Kilometer-DM am 31. Oktober in Uelzen. Dort will sich die 24-Jährige nach einem schwierigen Jahr mit dem Titel entschädigen – und genauso strahlen wie am Sonntag nach ihrem Sieg in Tübingen. (AZ)

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