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Mehr als drei Sekunden vor den Konkurrenten

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Mehr als drei Sekunden vor den Konkurrenten

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    Stilsicher und scheinbar ohne Anstrengung: Edwin Schmuck drehte im Stechen mächtig auf und gewann der Großen Preis von Weißenhorn mit mehr als drei Sekunden Vorsprung. Foto: marg
    Stilsicher und scheinbar ohne Anstrengung: Edwin Schmuck drehte im Stechen mächtig auf und gewann der Großen Preis von Weißenhorn mit mehr als drei Sekunden Vorsprung. Foto: marg Foto: marg

    Der Große Preis ist üblicherweise die größte sportliche Herausforderung im Rahmen eines Reitturniers: Klasse S mit einem Stern und einmaligem Stechen lautete die Kategorie in Weißenhorn.

    Doch die Parcoursbauer mussten kurzzeitig befürchten, dass die Herausforderung zu leicht gewesen sein könnte: Von den ersten acht Startern schafften auf Anhieb sechs den Sprung ins Stechen. Und das, obwohl schon nach dem zweiten Paar die erlaubte Zeit von 74 auf 67 Sekunden herabgesetzt wurde.

    Aber die dreifache Kombination ließ die Richter nicht im Stich, vor allem der zweite Sprung produzierte immer wieder Abwürfe, sodass sich die Anzahl der für das Stechen Qualifizierten im angemessenen Rahmen hielt: 13 Paare blieben fehlerfrei, neben Friedrich von Unger schaffte auch Marcel Braitinger vom RFV Merklingen das Kunststück, mit allen seinen drei gemeldeten Pferden im Stechen zu stehen. Christoph Kaufmann vom gastgebenden RFV Weißenhorn hatte ebenfalls drei Pferde gemeldet, schaffte es aber nur mit "Granziano". Edwin Schmuck brachte beide Pferde ins Finale.

    Dort überzeugte zunächst Friedrich von Unger, der sowohl mit "Way of life" als auch mit "Chico Charly" Bestmarken setzte und lange eine Doppelführung behauptete. Denn Edwin Schmuck mit "Coconut Kiss" blieb zwar ebenfalls ohne Abwurf, dafür aber 22 Hundertstel-sekunden über der erlaubten Zeit von 40 Sekunden.

    Dann übernahm Marcel Braitinger auf "Gameboy" die Führung, wenig später setzte Schmuck aber den Glanzpunkt im Großen Preis: Stilsicher und scheinbar ohne Anstrengung unterbot er auf "Elisa" die Spitzenzeit deutlich um mehr als drei Sekunden. Sowohl von Unger als auch Braitinger hatten noch die Chance, nachzulegen, blieben aber deutlich unter Schmucks Zeit, der sich damit letztlich unangefochten den Sieg im Großen Preis und das Preisgeld von 420 Euro sicherte.

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