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Basketball-Derby: Nummer eins im Land ist Ulm sowieso

Basketball-Derby

Nummer eins im Land ist Ulm sowieso

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    Wenn Derbysiege zur Gewohnheit werden: Im November des vergangenen Jahres feierten die Ulmer (von links Per Günther, Will Clyburn und Deonte Burton) mit ihrem Anhang im Tübinger Tigerkäfig.
    Wenn Derbysiege zur Gewohnheit werden: Im November des vergangenen Jahres feierten die Ulmer (von links Per Günther, Will Clyburn und Deonte Burton) mit ihrem Anhang im Tübinger Tigerkäfig. Foto: Horst Hörger

    Ulm Auf die beliebte Frage nach der Nummer eins im Land gibt es längst eine eindeutige Antwort und die haben die Bundesliga-Basketballer von Ratiopharm Ulm am vergangenen Sonntag mit dem 87:79 in Ludwigsburg noch einmal bekräftigt. Die anderen württembergischen Mannschaften aus Crailsheim und Tübingen kommen für diesen inoffiziellen Titel sowieso nicht in Frage. Speziell in den Duellen zwischen Ulm und Tübingen waren die Kräfteverhältnisse in den vergangenen Jahren eindeutig. Die Derbyluft ist deswegen ein bisschen raus vor dem nächsten Spiel zwischen den Nachbarn am Samstag (18.30 Uhr) in der Arena.

    Sieben Mal hat Ulm unter Trainer Thorsten Leibenath gegen Tübingen gespielt und sieben Mal gewonnen. Zuletzt am 9. November des vergangenen Jahres mit 92:83. Der letzte Sieg der Tigers datiert aus der Saison 2010/2011 und beim Tübinger Anhang schwindet offensichtlich der Glaube daran, dass ihre Mannschaft ein Derby gehen Ulm gewinnen kann. Am Samstag werden nur zwei Fanbusse auf die Reise geschickt, die Ulmer ihrerseits verzichten weitgehend auf Sticheleien. Die meist wenig amüsanten Tiger-Witzchen tauchen jedenfalls bisher kaum in den sozialen Netzwerken auf. Sollten die Tübinger irgendwann aus der Bundesliga absteigen, dann würde man sie als Ulmer eben durchaus vermissen.

    Sechs der acht Siege wurden Seit Dezember eingefahren

    Viel spricht allerdings mittlerweile dafür, dass es auch in der kommenden Saison Spiele zwischen den württembergischen Erzrivalen gibt. Durch die Nachverpflichtungen von Jimmy McKinney und Vladimir Mihailovic sind die Tigers deutlich stärker geworden. Sechs ihrer bisherigen acht Saisonsiege haben sie seit Anfang Dezember eingefahren, den spektakulärsten am vergangenen Samstag mit 94:82 gegen Oldenburg. Augenzeugen dieser Partie waren übrigens die beiden Ulmer Assistenztrainer John Dieckelman und Jesus Ramirez, vor denen vor allem der Montenegriner Mihailovic mit 24 Punkten, fünf Assists und drei Rebounds groß aufspielte.

    Den hat Leibenath natürlich auf dem Zettel, daneben den Ex-Ulmer Till Jönke, vor allem aber Branislav Ratkovica, der mit durchschnittlich 7,2 Korbvorlagen pro Spiel die Assist-Statistik der Bundesliga anführt. Tübingen hat also Qualität im Kader und Leibenath glaubt deswegen nicht nur fest an den Klassenerhalt des Nachbarn. Sondern auch daran, dass Tübingen durchaus auswärts gewinnen kann. Gegen die anderen württembergischen Mannschaften Ludwigsburg und Crailsheim und nur gegen die haben die Tigers das in dieser Saison bereits bewiesen. Gegen die Nummer eins im Land sollte ihnen das eigentlich deutlich schwerer fallen.

    Restkarten für die Ulmer Heimspiele gegen die Bayern (5. April), Berlin (19. April) und Bamberg (26. April) gibt es am Montag von 12 Uhr an unter:

    basketball-ulm.com/ticketshop

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