
Fußball
Regionalliga Südwest und der SSV Ulm 1846 Fußball setzen Spielbetrieb fort

Drei Ligaspiele werden die Ulmer Spatzen in diesem Jahr vor dem Duell im DFB-Pokal noch bestreiten können. Grundlage dafür sind Corona-Tests.

Am Montagabend ist das eingetreten, wovon sowieso jeder ausgegangen war: Die Fußball-Regionalliga Südwest wird ihren Spielbetrieb im Dezember 2020 doch noch fortsetzen, wie der stellvertretende Geschäftsführer Felix Wiedemann in einer Pressemitteilung erklärte. Am Wochenende des 11. bis 13. Dezember soll demnach der erste Spieltag nach dem zweiten Corona-Lockdown stattfinden. Am Montag gab auch das Bundesland Rheinland-Pfalz sein Okay, nachdem ein Spielbetrieb zuvor daran gescheitert war, dass die dortige Landesregierung ihre Regionalligateams als Amateurmannschaften eingestuft hatte und diese deshalb nicht trainieren oder spielen durften. Damit wird also auch der SSV Ulm 1846 Fußball wieder Pflichtspiele absolvieren dürfen.
Das ist auch insofern wichtig, da am 22. Dezember noch das DFB-Pokalspiel gegen den FC Schalke 04 auf die Spatzen wartet, das sie dann ohne Wettkampfpraxis hätten bestreiten müssen. "Die Wahrscheinlichkeit wäre dann ganz gering gewesen, dort etwas mitzunehmen", sagte Ulms Sportlicher Leiter Stephan Baierl unserer Redaktion. So allerdings bleiben den Ulmern einige Tage Zeit, um sich auf die Partie auf Schalke vorzubereiten.
SSV Ulm 1846 Fußball absolviert im Dezember drei Ligaspiele
Am Dienstag startet der SSV wieder ins Training, was im Übrigen auch so gewesen wäre, wenn der Ball in der Regionalliga Südwest weiterhin geruht hätte. Für Freitagmittag (13 Uhr) hat der Klub ein Testspiel mit dem VfR Aalen organisiert, das in Ulm unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfinden wird. In der Liga geht es für Ulm am Samstag, 12. Dezember, um 14 Uhr bei Eintracht Stadtallendorf los, es folgen die Partien in Alzenau am 15. Dezember (19 Uhr) und am 19. Dezember (14 Uhr) zuhause gegen Hessen Kassel.
Grundlage für die Wiederaufnahme des Spielbetriebs in der Regionalliga Südwest ist, dass sich die Spieler und Mitarbeiter aller teilnehmenden Klubs auf das Coronavirus testen lassen müssen. Nur bei negativen Testergebnissen dürfen sie letztlich auch spielen. Eine weitere Änderung betrifft den Spielplan für das kommende Jahr. Anstatt Ende Januar soll es mit den Partien schon am zweiten Januarwochenende losgehen.
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