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Amateurfußball: Saison im Amateurfußball wird abgebrochen

Amateurfußball

Saison im Amateurfußball wird abgebrochen

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    Die Fußbälle bleiben im Netz. Die Saison wird erwartungsgemäß abgebrochen.
    Die Fußbälle bleiben im Netz. Die Saison wird erwartungsgemäß abgebrochen. Foto: Julian Leitenstorfer

    Es war kein anderes Ergebnis vorstellbar: Der Beirat des Württembergischen Fußballverbandes (WFV) hat bei seiner Sitzung am Freitag einstimmig entschieden, die Saison im Amateurbereich wegen der Corona-Krise mit sofortiger Wirkung zu beenden. Betroffen von diesem Beschluss sind auch alle Mannschaften im Bezirk Donau/Iller.

    Konkret bedeutet das für alle Spielklassen von der Verbandsliga bis zu den Kreisligen, dass es weder Auf- noch Absteiger gibt und mit demselben Teilnehmerfeld in die neue Saison 2021/22 gestartet wird. Die Entscheidung betrifft Männer, Frauen und die Jugend. Ausgenommen sind zunächst noch die Pokalwettbewerbe auf Verbands- und auf Bezirksebene. Im WFV-Pokal stehen nur noch vier Spiele aus, in denen auf regulärem Weg ein Teilnehmer am sportlich und finanziell äußerst attraktiven DFB-Pokal ermittelt werden soll. Der SSV Ulm 1846 Fußball wird auf den Sieger des Viertelfinales zwischen den Oberligisten SSV Reutlingen und FSV Bissingen treffen. Einen Termin für diese Partie und erst recht für das Halbfinale mit Ulmer Beteiligung gibt es nicht, unter anderem wegen dieses Problems: In der Oberliga wird derzeit gar nicht gespielt. Wie mit den Bezirkspokal-Wettbewerben verfahren wird, soll zeitnah geklärt werden – das letzte Wort haben hier die Bezirke selbst.

    Kein Amateurfußball in der Pandemie

    Grundlage der Entscheidung des Verbands sind die anhaltenden Beschränkungen zur Bekämpfung der Pandemie, die eine Wiederaufnahme des Spielbetriebs bis zum 9. Mai nach einer angemessenen Vorbereitungszeit unmöglich machen. Dieses Datum hatten die Spielbetriebs-Experten als spätestes Datum für den Neustart ermittelt, um wenigstens die Hinrunde beenden und somit eine sportliche Entscheidung über Auf- und Absteiger herbeiführen zu können.

    WFV-Präsident Matthias Schöck sagt dazu: „Wir haben bis zuletzt gehofft, müssen nun aber diese bittere Entscheidung treffen. Es war richtig, dass wir uns die Chance so lange wie möglich offengehalten haben, die Saison über den Abschluss der Hinrunde zu einer Wertung zu führen – das ist unsere Verpflichtung gegenüber unseren Vereinen, für die eine Annullierung teilweise auch wirtschaftlich erhebliche Folgen hat.“ Für die Zukunft ist er optimistisch: „Ich bin zuversichtlich, dass wir die neue Saison pünktlich starten und endlich wieder die Wochenenden auf unseren Fußballplätzen verbringen können.“

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