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Regionalliga Südwest: Ulmer Spatzen spielen gegen Saarbrücken und die Statistik

Regionalliga Südwest

Ulmer Spatzen spielen gegen Saarbrücken und die Statistik

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    Steffen Kienle (Mitte, Nummer23) kann gegen Saarbrücken wohl spielen.
    Steffen Kienle (Mitte, Nummer23) kann gegen Saarbrücken wohl spielen. Foto: Horst Hörger

    Wenn es in der Regionalliga Südwest eine Mannschaft gibt, die den Titel „Favorit“ verdient hat, gibt es momentan keinen größeren Anwärter als den 1. FC Saarbrücken. Mit 43 Punkten thront er in der Tabelle vor den Kickers aus Offenbach, die bisher 38 Punkte gesammelt haben und sich ebenfalls zum erlesenen Kreis der Favoriten zählen dürfen. Gegen die extrem starke Statistik der Saarbrücker kommen sie aber nicht an. Gerade einmal eine Niederlage haben die Saarländer in dieser Saison kassiert, dazu 13 Siege in 18 Spielen eingefahren und 46 Tore erzielt – klarer Ligabestwert.

    Das ist der kommende Gegner des SSV Ulm 1846 Fußball, der am Samstag (14 Uhr) auwärts auf den FCS trifft. Mit schlotternden Knien fährt Spatzen–Trainer Tobias Flitsch im Angesicht der Saarbrücker Statistik aber nicht zum Spiel. „Vorsichtig gesagt sind das die einfachsten Spiele“, meinte er gestern auf einer Pressekonferenz. Die Favoritenrolle ist ja bekanntlich klar vergeben. Trotzdem ist sich Flitsch nach dem Spiel vom Samstag gegen Mannheim sicher: „Es gibt keinen Grund, aus dem wir in Saarbrücken nicht auch eine Chance haben sollten.“ Die Partie in Mannheim ging zwar mit 0:1 verloren, erkenntnisreich sei sie für ihn aber trotzdem gewesen. „Trotz vieler Alternativspieler konnten wir oft die Initiative ergreifen. Wir haben in Mannheim ein gutes Spiel gemacht.“

    SSV Ulm 1846 gegen 1. FC Saarbrücken

    Die vielen Alternativen waren nötig, weil Ulm vor der Auswärtsfahrt von Ausfällen geplagt war. Alper Bagceci, Florian Krebs oder Steffen Kienle waren nur ein paar der Spieler, die fehlten. Vor dem Spiel gegen Saarbrücken hat sich die Situation allerdings entspannt. Steffen Kienle sei „zu 100 Prozent einsatzfähig“, sagte Flitsch. Für 90 Minuten reiche es aber noch nicht. Auch Bagceci trainiert wieder und Kapitän Florian Krebs soll es nach seiner Sprunggelenkverletzung ebenfalls besser gehen. Weiter fehlen wird allerdings Vinko Sapina, bei dem eine Untersuchung ansteht, die klären soll, was hinter seinen neuen Kniebeschwerden steckt. Zudem wird Tim Göhlert wie schon gegen Mannheim nicht dabei sein.

    Trotzdem kann Tobias Flitsch im Training auf einen fast kompletten Kader zurückgreifen. „Wir haben diese Woche wieder richtig gut trainiert und gegen Saarbrücken die Chance, wieder etwas zu holen.“ Einfach wird das jedoch nicht. Die Saarbrücker zeichnet vor allem ihre Offensive mit Patrick Schmidt (14 Tore) und Kevin Behrens (13 Tore) aus, die zusammen über die Hälfte der FCS-Treffer erzielt haben. „Saarbrücken ist eine Mannschaft, die man auf gar keinen Fall spielen lassen darf“, sagt Flitsch.

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