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DFB-Pokal: Ulms Gegner im DFB-Pokal: Fortuna Düsseldorf ist angezählt

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Ulms Gegner im DFB-Pokal: Fortuna Düsseldorf ist angezählt

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    Benito Raman von Fortuna Düsseldorf ist nach der Niederlage gegen den VfL Wolfsburg am Samstag niedergeschlagen. Mit 0:3 hat seine Mannschaft gegen die Niedersachsen verloren. Als Nächstes steht der SSV Ulm 1846 Fußball auf dem Spielplan der Fortuna.
    Benito Raman von Fortuna Düsseldorf ist nach der Niederlage gegen den VfL Wolfsburg am Samstag niedergeschlagen. Mit 0:3 hat seine Mannschaft gegen die Niedersachsen verloren. Als Nächstes steht der SSV Ulm 1846 Fußball auf dem Spielplan der Fortuna. Foto: Marius Becker, dpa

    Die Zeiten könnten schöner sein für das Trainerurgestein Friedhelm Funkel. Seit dem Jahr 1990 steht der 65-Jährige im Profibereich an der Seitenlinie und hat einiges erlebt: Aufstiege, Abstiege und zwei DFB-Pokalfinals – die er beide verloren hat. Da gehört eine gewisse Leidensfähigkeit dazu. Zur Zeit ist bei seinem aktuellen Team Fortuna Düsseldorf auch eine Periode des Leidens angebrochen. Der Bundesliga-Aufsteiger hat von den bisherigen neun Saisonspielen nur eines gewonnen und sechs verloren. In den beiden letzten Partien hagelte es zehn Gegentore, bei nur einem erzielten Treffer. In der Tabelle stehen die Nordrhein-Westfalen auf dem vorletzten Platz, und zuletzt gab es fünf Niederlagen hintereinander. Die Ausgangslage könnte also eine bessere sein vor dem Zweitrundenspiel im DFB-Pokal gegen den SSV Ulm 1846 Fußball am Dienstag (18.30 Uhr).

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    Dessen Trainer Holger Bachthaler würde die aktuelle Lage des Gegners aber nicht als Vorteil seines Teams bezeichnen. „Wir haben natürlich auch registriert, dass Düsseldorf die letzten sechs Spiele nicht gewonnen hat“, sagte er auf der Pressekonferenz gestern Nachmittag. Trotzdem sei seine Mannschaft klarer Außenseiter. Im Vergleich zur Fortuna haben die Spatzen allerdings einen Vorteil: Niemand erwartet von ihnen, dass sie gewinnen. Oder wie Stürmer David Braig es formuliert: „Bei Düsseldorf zieht sich die Schlinge langsam zusammen. Wir können aber befreit aufspielen.“

    Düsseldorfs Trainer Friedhelm Funkel spürt keinen Druck vor DFB-Pokal

    Glaubt man Friedhelm Funkel, kann seine Mannschaft das allerdings auch. „Druck habe ich überhaupt keinen. Fünf Niederlagen in Folge sind nie schön, und die nagen immer an einer Mannschaft. Aber wenn es ein Team wegstecken kann, dann meines.“ Vor dem Spiel der Ulmer im Pokal gegen Eintracht Frankfurt war die Situation der Hessen vergleichbar. Die Vorbereitung war bescheiden gelaufen, und innerhalb der Mannschaft rumpelte es gewaltig. Dann noch gegen Ulm zu verlieren tat sein Übriges für die Stimmung am Main. Ähnliche Vorzeichen möchte Bachthaler jetzt vor dem Spiel gegen Düsseldorf aber nicht sehen. „Die sind dieses Mal ganz anders“, sagte er. Denn die Fortuna steckt mitten im Spielbetrieb und damit im Rhythmus, der den Frankfurtern im August noch fehlte. „Das Spiel kommt deshalb zum richtigen Zeitpunkt, weil wir uns sehr darauf freuen“, sagte Bachthaler. Und nicht, weil Düsseldorf gerade strauchele.

    In ganz leichtes Straucheln sind kürzlich jedoch auch die Spatzen gekommen. Von den vier letzten Spielen wurde nur eines gewonnen und das ärgerliche, weil knappe 1:1 gegen den FC Saarbrücken am Freitag steckt den Spielern auch noch in den Knochen. Doch Holger Bachthaler beschwichtigt. Die jüngsten Ergebnisse spielten keine Rolle für das Pokalspiel. Trotzdem ist eine Auswirkung der Partien noch deutlich zu spüren. Weil Stürmer Steffen Kienle seit seinem Kreuzbandriss im Spiel gegen Freiburg II lange fehlen wird, rückt der Fokus wieder mehr auf David Braig, der in diesem Jahr ebenfalls schon die ein oder andere Verletzung hinter sich hat.

    SSV Ulm trifft im DFB-Pokal auf Fortuna Düsseldorf

    „Es ist ein richtiges Seuchenjahr“, sagte er. Besonders muskuläre Probleme hatten den 27-Jährigen immer wieder aus der Bahn geworfen. „Jetzt bin ich aber wieder auf einem guten Weg.“ Am Freitag trug er gegen Saarbrücken die Kapitänsbinde, die gegen die Fortuna wieder um den Arm von Verteidiger Florian Krebs gebunden sein wird. Gegen die Saarländer fehlte er noch aus privaten Gründen. Das heutige Spiel ist sicherlich eines, das keiner der Ulmer verpassen will. David Braig freut sich jedenfalls „Beim letzten Spiel im DFB-Pokal hatte ich schon beim Einlaufen überall Gänsehaut. Das war einfach nur genial.“

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