Mit einem souveränen 8:3 (2:1/1:0/5:2) beim EHC Waldkraiburg hat der VfE Ulm/Neu-Ulm seinen Widersacher in der Tabelle überholt und sich noch Platz drei gesichert. Damit spielen die Devils in den Play-offs der Eishockey-Bayernliga ab 7. Februar gegen den ERV Schweinfurt. Wer zuerst vier Spiele gewinnt, ist eine Runde weiter. Die Ulmer haben zunächst Heimrecht.
Bei den Waldkraiburgern, die mit lediglich 14 Spielern aufliefen, starteten die Gäste erfolgreich: Valentin Dér brachte die Devils in Führung (8.). Die Hausherren antworteten aber sechs Minuten später durch Nico Vogl zum 1:1. 13 Sekunden vor Drittelende brachte Matteo Miller die Ulmer auf die Siegerstraße, Dér erhöhte mit seinem zweiten Treffer auf 3:1 (25.). Der Aufsteiger schaffte in Überzahl durch Vogls zweites Tor den Anschluss (43.) und glich sogar aus (47.), aber die Gäste hatten in Person von Louis Herbik schon 23 Sekunden später die passende Antwort parat (4:3). Julian Tischendorf erhöhte in numerischer Überlegenheit (51.) und genau eine Zeigerumdrehung später durfte auch noch Stefan Rodrigues per Bauerntrick jubeln. Mit seinem zweiten Treffer stellte Tischendorf auf 7:3 (54.) und 16 Sekunden vor dem Ende traf Alexander Rudkovski das erste Mal überhaupt im Devils-Trikot.
So laufen die Bayernliga-Play-offs
Pre-Play-offs ab 31. Januar
Am Freitag, 31. Januar, beginnen zunächst die Pre-Play-offs. Dort trifft der Siebtplatzierte der Hauptrunde auf den Zehnten, der Achte spielt gegen den Neunten. Wer als erstes zwei Partien gewonnen hat, zieht ins Play-off-Viertelfinale ein. Die beiden Verlierer der Serien müssen in die Bayernliga-Abstiegsrunde. Spieltermine sind Freitag, 31. Januar, und Sonntag, 2. Februar, sowie für ein mögliches Spiel drei Dienstag, 4. Februar. Die Paarungen lauten: TSV Peißenberg - ESC Kempten, HC Landsberg - EHC Klostersee.
Der Modus der Play-offs
Am Freitag, 7. Februar, beginnt das Play-off-Viertelfinale in der Eishockey-Bayernliga. Gespielt wird im Viertel- und Halbfinale sowie in der Endspiel-Serie nach dem Modus „Best of seven“. Sprich: Wer als erstes vier Spiele gewonnen hat, ist eine Runde weiter. Der Sieger der Finalserie ist Bayerischer Meister und sportlicher Aufsteiger in die Oberliga. Vereine, die an einem Aufstieg in die Oberliga interessiert sind, müssen das bis spätestens 15. Februar gegenüber dem Bayerischen Eissport-Verband und dem Deutschen Eishockey-Bund schriftlich erklären.
Das sind die Duelle im Viertelfinale
Hauptrunden-Sieger TSV Erding und der Zweitplatzierte, der EHC Königsbrunn, warten noch auf ihre Gegner. Sie treffen auf die beiden Gewinner aus den Pre-Play-offs. Die weiteren Duelle stehen schon fest: Die Devils Ulm/Neu-Ulm (3.) bekommen es mit den Mighty Dogs Schweinfurt (6.) zu tun. Der EHC Waldkraiburg (4.) trifft auf den TEV Miesbach (5.).
Mit diesem überzeugenden Sieg dürften die Ulmer auch favorisiert in die Play-offs gegen die Mighty Dogs aus Schweinfurt gehen. Da das Neu-Ulmer Eisstadion aufgrund von Sicherheitsbestimmungen lediglich 1 500 Plätze bietet, wird Eile geboten sein. um sich ein Ticket im vermutlich ausverkauften Haus zu sichern.
Um kommentieren zu können, müssen Sie angemeldet sein.
Registrieren sie sichSie haben ein Konto? Hier anmelden