Der VfE Ulm/Neu-Ulm gewann am Sonntag sein Auswärtsspiel in der Eishockey-Bayernliga gegen den TSV Peißenberg nach Penaltyschießen mit 4:3 (1:1/2:1/0:1). Bereits am Freitag hatten die Devils auf eigenem Eis den ERSC Amberg mit 4:0 (1:0/2:0/1:0) abgefertigt.
Martin Podesva macht für die Devils alles klar
In Peißenberg starteten die Ulmer gut in die Partie. Sie versäumten es aber, aus einer Vielzahl an Möglichkeiten mehr als nur einen Treffer zu machen. Kapitän Simon Klingler bereitete diesen mit einem tollen Pass auf Höhe des eigenen Tores auf Dominik Synek vor und der Tscheche bedankte sich mit der 1:0-Führung (10.). Die wenigen Gelegenheiten der Gastgeber hatten es zwar ebenfalls in sich, aber auf VfE-Torhüter David Heckenberger war in diesen Situationen Verlass. 48 Sekunden vor Drittel-ende war er beim Nachschuss der Miners zum Ausgleich allerdings machtlos. Aus der ersten Pause kamen die Devils perfekt raus, denn nach gerade einmal 65 Sekunden gelang Bohumil Slavicek mit einem Schuss ins Kreuzeck die erneute Führung. Vier Zeigerumdrehungen später schafften die Peißenberger aber wieder den Ausgleich. In Überzahl und aus einem Getümmel heraus gelang den Donaustädtern in Person von Yannick Kischer die dritte Führung (33.) und diese behaupteten sie bis Mitte des letzten Spielabschnitts. Dann allerdings trafen die Hausherren in Überzahl zum 3:3 (51.). In der fünfminütigen Verlängerung mussten die Devils nach einer Strafzeit gegen Julian Tischendorf zwei Minuten mit einem Mann weniger bestehen, sie retteten sich aber ins Penaltyschießen. Martin Podesva verwandelte den entscheidenden Penalty. Sein Trainer Michael Bielefeld sagte hinterher: „Wenn man das ganze Spiel betrachtet, dann haben wir verdient gewonnen, weil wir mehr investiert haben.“
Das Heimspiel gegen Amberg war eine klare Angelegenheit. Bei den Devils war mit Alexander Rudkovski einen Neuzugang dabei. Der 19-jährige Förderlizenzspieler vom EV Ravensburg spielte an der Seite von Martin Podesva und Dominik Synek im Sturm und er machte das gut. Erst kurz vor dem Ende des ersten Drittels durften die 901 Zuschauerinnen und Zuschauer jubeln. Julian Tischendorf staubte nach einem Schuss von Valentin Dér zur Führung ab. Synek erhöhte auf 2:0 (28.). Den schönsten Spielzug der Partie gab es vier Zeigerumdrehungen später zu sehen. In Überzahl spielte Synek auf Podesva, der passte direkt auf Yannick Kischer und der wiederum zog sofort ab und traf zum 3:0. Im letzten Durchgang besorgte Synek den Endstand.
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