
Diagnose Multiple Sklerose: Der Tag, als eine Krankheit ihr Leben auf den Kopf stellte

Plus Die Nerven-Erkrankung gilt als unheilbar. Die 21-jährige Lena Schiele ist selbst betroffen - und hilft mit, die erste MS-"App auf Rezept" aus Ulm zu entwickeln.

Lena Schiele ist ihre Krankheit nicht anzusehen. Sie strahlt eine ansteckende Fröhlichkeit aus. Über ihre Schmerzen und den täglichen Kampf gegen die Autoimmunerkrankung Multiple Sklerose spricht die 21-Jährige mit einer entwaffnenden Offenheit - vielleicht mit der Grund, warum sie einer Ulmer Firma mithilft, die erste App auf Rezept aus der Donaustadt zu entwickeln.
Die heutige Industriekauffrau Lena Schiele war mitten in der Ausbildung, als es 2019 geschah: Es war ein Freitag, so viel weiß sie noch, als sie plötzlich nur noch Punkte sah. Am Montag darauf war es kaum besser. "Ich hatte dazu extreme Kopfschmerzen." Ihre ersten Gedanken kreisten nur um ihre neue Brille: "Kann es sein, dass die schuld ist?" Nein, ein Augenarzt stellte fest, dass nur noch 20 Prozent der Sehkraft da sind. Mit der Brille habe das nichts zu tun. An etwas wirklich Ernstes wie Multiple Sklerose dachte die Aalenerin da nicht. Als die damals 18-Jährige dann in das Ulmer Universitätsklinikum von extrem besorgt wirkenden Ärzten sechs Stunden am Stück ohne jegliche Wartezeiten untersucht wurde, habe sie langsam Angst bekommen. "Sterbe ich?", sei eine von vielen Fragen, die der jungen Frau durch das Gehirn jagten.
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