Intrigen und ein verlorener Sohn: Die Welt des Drogeriekönigs Müller
Plus Der Ulmer Milliardär Erwin Müller adoptierte drei Jagdfreunde aus dem Allgäu. Nun wird vor Gericht um das künftige Erbe gestritten.
Wenn die gerichtliche Auseinandersetzung von drei Allgäuer Adoptivkindern gegen den Milliardär und Chef des Drogerieimperiums, Erwin Müller, ein Film wäre, würden Kritiker die Handlung wohl als zu konstruiert bezeichnen. Doch was am Landgericht Ulm in satten fünf Stunden aufgeführt wurde, war die Realität. Und die ist seltsamer als in vielen Filmen.
Der Hauptdarsteller, der 91-jährige Erwin Müller, ließ sich im fast voll besetzten Gerichtssaal von seiner fast 30 Jahre jüngeren Frau Anita vertreten. Die schaute mit strenger, von sehr viel Haarspray gehaltener Frisur und einem weißen Kostüm ziemlich regungslos zu, wie die drei Adoptivkinder schwere Vorwürfe auspackten.
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Es sind sogar 400.000
Ja, das ist Boulevard. Vor allem das Haarspray. Der Look der anderen, vor allem der Männer, wird ja auch nicht erwähnt. Und die Frisuren der Jurist*innen auch nicht.
Das Thema selbst finde ich schon interessant, gerade weil die Lebenswelt der Nicht-Reichen und Nicht-Schwerreichen so krass wirkt im Vergleich zur Kinder- und Altersarmut, zu den Niedriglohngruppen und denen, die zu Recht Sozialhilfe bekommen.
Auf jeden Fall finde ich die ganze Geschichte höchst skurril. Allen ging es nur ums Geld. Da kann ich nur sagen: selbst schuld.
Huch, Fehler: Es muss natürlich heißen: ...die Lebenswelt der Reichen und Schwerreichen im Vergleich...
40.000 € pro Jahr steuerfrei geschenkt bekommen und das reicht nicht?
Haben die Probleme und noch eine Frage an Oliver Helmstädter: ist dieser Bericht aus der "Bunten", genau so boulevardmäßig ist er gefasst. Was interessieren die Probleme der Superreichen (z.B. "mit viel Haarspray gehaltener Frisur", wo es dem "gemeinen" Volk gerade nicht besonders gut geht.. Ein völlig überflüssiger Artikel in einer seriösen Zeitung.