Was Max Dudler verspricht, klingt nach Magie: Am Theater Ulm, Ecke Karajan-Platz, soll ab 2024 etwas Fantastisches in die Höhe wachsen – eine „Zauberburg“. Das ist zumindest der Arbeitstitel, der über den Bauskizzen steht, die Dudler ausbreitet. Der Schweizer, der Büros in Zürich, Frankfurt, Berlin, München betreibt, erklärt im alten Theaterfoyer, was hier in Ulm entstehen soll. Er weiht das Publikum auch in seine Philosophie ein, wie er sich bei Antike, Moderne, Renaissance bedient – und damit Neues schafft. Dann rauft sich der Mann die aufgesträubten grauen Haare und sagt: „Das wird das zweite Münster.“
Ulm