Hundebiss am Ulmer Bahnhof: Mann wird Teil der Lippe weggerissen
Aus unbekannte Gründen attackierte ein Hund am Freitag einen 26-Jährigen. Die Besitzerin war so betrunken, dass sie ihren Kampfhund nicht mehr unter Kontrolle hatte.
Nachdem ein Kampfhund am Freitagabend einen 26-jährigen Mann in die Unterlippe gebissen hatte, wurde das Tier ins Tierheim gebracht. Die betrunkene Hundeführerin musste dann ihren Heimweg ohne ihr Haustier antreten, wie die Polizei mitteilt. Der Vorfall habe sich im Ulmer Hauptbahnhof ereignet, wo sich der 26-Jährige und die 28-jährige Frau in Begleitung ihres Kampfhundes aufhielten.
Ein Teil der Lippe weggerissen
Aus bislang unbekannten Gründen biss der Hund den Mann plötzlich in die Unterlippe. Die Attacke war dabei so stark, dass ein Teil der Lippe weggerissen wurde. Der Mann wandte sich mit seiner stark blutenden Verletzung an eine zufällig am Bahnhof befindliche Streife des Polizeireviers Ulm-Mitte und schilderte den Vorfall. Bei der Aufnahme des Sachverhaltes stellte sich heraus, dass die Hundebesitzerin stark betrunken war. Ein Alkotest ergab einen Wert von fast 3 Promille. Die Beschuldigte war offensichtlich nicht mehr in der Lage, das aggressive Tier unter Kontrolle zu halten. Aus diesem Grund wurde der Hund beschlagnahmt und in Zusammenarbeit mit sachkundigen Polizeihundeführern in das Tierheim verbracht. (AZ)
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