Wie 300 Menschen aus Ulm/Neu-Ulm den Klimawandel bekämpfen
Plus Die Genossenschaft Donau Energie will in großem Stil Solaranlagen und Windräder errichten – mit dem Geld vieler Mitglieder und der Hilfe von Städten wie Ulm und Neu-Ulm.
Dass die erste Million die schwierigste ist, weiß Eugen Schlachter noch aus langjährigen beruflichen Beobachtungen: Der diplomierte Diplom-Bankbetriebswirt führte 25 Jahre mehrere VR-Banken in der Region. Ganz ähnlich wie beim Thema Geld sieht der Vorstand der Bürger-Energie-Genossenschaft das Vermehrungsverhalten von Solarstromanlagen: Wenn die erste erfolgreich mit dem Segen der Stadt Ulm läuft, kommen weitere quasi von allein. Von Neu-Ulm bis Weißenhorn – als Beiträge zur Rettung des Klimas.
Doch noch ist es nicht so weit. Der im August vergangenen Jahres gegründete Zusammenschluss sei aber in vielversprechenden Gesprächen. Das konkrete Projekt: eine Fotovoltaik-Anlage auf der Mensa der Robert-Bosch-Schule in Ulm. Woran es fehlt? "An einem Pachtvertrag", sagt Schlachter, der als ehemaliger Landtagsabgeordneter (Grüne) neben Finanzfachverstand auch politische Erfahrung in die Waagschale werfen kann. Im Gegensatz zu ländlichen Regionen seien derartige Verträge in Großstädten wie Ulm schwerer abzuschließen. Zumal auch die Stadtwerke Ulm/Neu-Ulm (SWU) hier noch ein Wörtchen mitzureden hätten. "Wo genau, ist mir allerdings noch nicht ganz klar", sagt der 66-Jährige. Mit dem städtischen Gebäudemanagement in Ulm sei die Genossenschaft längst einig. "Wir sind etwas ernüchtert, dass es nicht vorwärtsgeht." Ein Gespräch mit dem neuen OB Martin Ansbacher sei terminiert, "Ich könnte mir vorstellen, dass es dann vorangeht." Sein Ziel ist eindeutig: Im Sommer soll die erste Anlage laufen.
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