"Nullpunkt": Literarischer Kriegsbericht aus der Ukraine
Der ukrainische Autor Artem Tschech verarbeitete seine Zeit als Soldat im Roman Nullpunkt. Ein Literaturabend führte nun vor, welche Kraft die Literatur haben kann.
Unter einer "Lesung“ stellt man sich üblicherweise einen Autoren oder eine Autorin vor, der oder die längere Passagen aus einem Werk liest und dazu einige Fragen beantwortet. Die Veranstaltung im Haus der Donau, die von der Euopäischen Donauakademie, dem Literatursalon Donau und der Hotlist veranstaltet wurde, ging weit darüber hinaus. Denn eingeladen war der ukrainische Schriftsteller Artem Tschech, der in der Ukraine so etwas wie ein literarischer Popstar ist. Seine Geschichte wirkt geradezu symptomatisch für die Kulturschaffenden in der Ukraine: Eben noch war der junge Autor und Vater damit beschäftigt, Lesungen und neue Buchprojekte zu planen; im nächsten Moment wurde er als Soldat einberufen.
Es fällt schwer, wieder ein Zivilist zu werden
Auf der Bühne im Haus der Donau saßen neben Tschech auch seine Frau Iryna Zylik und Übersetzer Alexander Kratochvil. Durch den Abend führte der Verleger des Arco-Verlags, Christoph Haacker, der Tschechs Buch "Nullpunkt“ herausbrachte. Ein Titel, der in diesem Jahr auf der "Hotlist“ stand, dem alternativen Buchpreis der unabhängigen Verlagsszene.
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