Radfahrer und Radfahrerinnen wollen mehr Platz in der Stadt
Aktivisten stoßen einen Fuß- und Radentscheid für Ulm an, weil sie finden, die Interessen des Zweiradverkehrs werden nicht genügend gewahrt.
Ein gutes Dutzend Radfahrer aus Ulm haben eine Vision: Sie wollen aus ihrer Stadt einen fuß- und radfreundlichen Ort machen. Unter dem Dach des BUND treffen sich die Aktivisten regelmäßig, um ein Konzept für einen Bürgerentscheid zu erarbeiten. 7000 Unterschriften sollen dafür gesammelt werden. Der Initiator des Fuß- und Radentscheids (FuR), Nicolai Jürgens, erklärt, dass seitens der Stadtverwaltung einiges getan wurde, um die Lage zu verbessern, doch sei dies bisher deutlich zu langsam und inkonsequent geschehen: "Mit dem Bürgerbegehren möchten wir für Rückenwind sorgen und den Ausbau einer sicheren und leistungsfähigen Infrastruktur beschleunigen."
Fahrradboom in Deutschland
Sein Mitstreiter Andreas Humann stimmt ihm zu und ergänzt: "Deutschland erlebt aktuell einen Fahrrad- und vor allem einen E-Bike-Boom." Er erklärt den Trend mit dem gestiegenen Umweltbewusstsein der Menschen angesichts der immer deutlich werdenden Klimakrise und resümiert: "Das jetzige Fuß- und Radwegenetz in Ulm ist auf den zukünftigen Bedarf nicht ausgelegt." So sei rund um den neuen Bahnhofsvorplatz nur eine Breite von maximal 160 Zentimetern für Radfahrer geplant worden. "Beim Überholen wird es eng", sagt Jürgens und spricht von der subjektiven Sicherheit, die Fußgänger und Radfahrer haben sollten, um angstfrei am Verkehr teilnehmen zu können.
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