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Ulm
04.02.2023

Es wird ernst am Theater Ulm: Das ist der neue Spielplan für 2023

Christian Katzschmann, stellvertretender Intendant, Verwaltungsdirektorin Angela Weißhardt und Intendant Kay Metzger stellten das Progrmm der kommenden Spielzeit vor.
Foto: Franziska Wolfinger

In der kommenden Spielzeit widmet sich das Theater Ulm eher den ernsten Themen und bietet dabei eine gute Mischung – von Goethe-Klassikern bis Erstaufführungen.

Mit der Uraufführung des "Tristan" von Tournemire ist dem Theater Ulm in der laufenden Spielzeit ein Coup gelungen. Die Weltpremiere liegt erst wenige Wochen zurück, doch Zeit, sich auf Erfolgen auszuruhen, bleibt natürlich nicht. Die Theatermacher legen einen ambitionierten Spielplan für die Saison 2023/24 vor. 

Überschrieben ist die kommende Spielzeit wieder mit einem Zitat. Gewählt hat das Team um Intendant Kay Metzger die Worte "Geboren unter jedem Himmel" aus dem Goethe-Drama "Iphigenie auf Tauris" (Premiere am 29. Februar 2024). Iphigenie drücke damit im Stück aus, dass die Stimme der Wahrheit und Menschlichkeit von jedem vernommen werden könne, egal in welchem Land er geboren sei – solange er nur Achtung vor dem Leben habe, erklärt Metzger bei der Vorstellung des neuen Programms. So lande man wieder mitten in einem Thema, das das Theater ständig neu verhandele. Metzger: "Scheint der Himmel doch grenzenlos, setzen wir Menschen uns immer wieder Grenzen durch Kriege, Konflikte, Fremdenhass."

In der neuen Spielzeit des Theaters Ulm geht es um Macht und Konflikte

Diese Gedanken ziehen sich durchs Programm. In vielen der Stücke, sei es Schauspiel oder Musiktheater, geht es in irgendeiner Form um Macht, ein Machtgefälle, oft auch Machtmissbrauch und teils um den Widerstand, den dieser hervorruft. Plakatives Beispiel dafür: Michael Kohlhaas, der im November 2023 im Podium Premiere feiert oder auch "Was zündet, was brennt" (13. Januar 2024), eine deutsche Erstaufführung. Im Text von Magdalena Schrefel geht es um Klimaaktivisten, die eine Ölplattform besetzen wollen und dabei von einem Wachmann aufgehalten werden. Zwischen den Dreien entwickelt sich ein Gespräch. "Das Schiff der Träume" nach einem Film von Federico Fellini spielt zu Beginn des Ersten Weltkriegs. Eine elitäre kunstsinnige Gesellschaft wird auf hoher See mit der neuen, harten Realität des Krieges konfrontiert (Premiere am 28. September, Großes Haus). Metzger zieht hier Parallelen zur heutigen Zeit, in der der Ukrainekrieg das geltende Weltbild durcheinanderbrachte.

Neue Schauspieldirektorin Marlene Schäfer inszeniert zwei Stücke

Der Spielplan trägt an manchen Stellen auch schon die Handschrift der beiden Neuen am Theater. Marlene Schäfer folgt als Schauspieldirektorin auf Jasper Brandis. Sie wird auf eigenen Wunsch eine Adaption von Hans Falladas Roman "Kleiner Mann – Was nun?" (Premiere am 11. Januar, Großes Haus) und Edward Albees "Wer hat Angst vor Virgina Woolfe?" (Premiere am 11. Mai, Podium) inszenieren. Außerdem auf dem Schauspiel-Programm: Zum 100. Todestag Franz Kafkas spielt das Theater Ulm "Der Prozess" (Premiere am 3. Mai 2024, Großes Haus). Im Podium läuft noch "Foxfinder" von Dawn King (29. September) und eine Adaption von Mary Shelleys "Frankenstein" (2. März 2024).

Im Tanztheater übernimmt Anett Göhre von Reiner Feistel. Ihr Debüt in Ulm gibt sie mit einem Tanzabend, mit dem sie sich von ihrem früheren Arbeitgeber, dem Theater Plauen-Zwickau, verabschiedet hat. In "Marie! Romy! Petra!" (Premiere in Ulm am 19. Oktober) verknüpft sie mit Marie Curie, Romy Schneider und Petra Kelly drei starke Frauenfiguren. Außerdem inszeniert sie "Romeo und Julie" mit Musik von Sergei Prokofjew und im Podium "Identity".

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Wegen Corona verschoben: Oper "Tosca" schafft es endlich auf den Spielplan

Eröffnet wird die neue Saison am 23. September 2023 allerdings mit Musiktheater. "Tosca" kommt endlich zum Zug. Die Oper wurde wegen Corona in der Planung verschoben. "Tosca" bewege sich im Spannungsfeld von privatem Glück und politischer Gewalt, so Metzger. Konfliktbeladen auch die Operette "Giuditta" (Premiere am 14. Dezember), "Lessons in Love and Violence (Premiere am 8. Juni 2024), mit dem das Theater Ulm auch der zeitgenössischen Musik Rechnung tragen will und "Anna Bolena" (Premiere am 26. Januar 2024). Letzteres ist der erste Teil von Donizettis Tudor-Zyklus, der auf Bestreben von Generalmusikdirektor Felix Bender nun aufgeführt werden soll. Außerdem im Programm: Wagners "Parsifal" (Premiere am 24. März 2024) und im Podium "Lacrimae", ein Pasticcio, bei dem sich Verschiedenes zu einer neuen Einheit zusammenfügt (Premiere am 1. November). Als Musical wird "Anatevka" aufgeführt. "Das war wirklich mal wieder fällig", kommentiert Intendant Metzger diese Spielplan-Entscheidung. Auch "Anatevka" fügt sich mit seiner Rahmenhandlung, in der es auch um das Zusammenleben von Christen und Juden und letztlich deren Vertreibung geht, in das Thema der Spielzeit. 

Philharmonische Konzerte stehen unter dem Motto "Kosmos"

GMD Bender hat auch für die kommende Spielzeit ein Mottothema für die Philharmonischen Konzerte im Congress Centrum ausgelobt. Während sich diese Saison alles rund ums Wasser dreht, steht ab Oktober nichts Geringeres als der Kosmos auf dem Programm. Bender will den Begriff allerdings weiter gefasst wissen als nur den das Weltall betreffende. Im Rahmen der Philharmonischen Konzerte erwartet die Ulmer auch ein Wiedersehen mit einer alten Bekannten. Juliana Koch, einst Solo-Oboistin im Ulmer Ensemble, wird zu Gast sein und ein Stück der wiederentdeckten britischen Komponistin Ruth Gipps spielen. 

Zusätzlich sind Sonderkonzerte geplant. Es wird wieder ein Neujahrskonzert geben (Premiere 1. Januar), das Schwörkonzert (20. Juli) sowie ein Kinderkonzert, das nach längerer Abstinenz dort wieder im Großen Haus gespielt wird, und einen Abend unter dem Motto "Leinwand-Klassiker".

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