Wiblinger Bachtage nehmen Kantaten in den Fokus
Knapp 200 Kantaten schuf Johann Sebastian Bach. Die Wiblinger Bachtage nehmen aber auch die Werke anderer Komponisten ins Programm.
Der Kartenvorverkauf hat bereits begonnen: Am 30. Juni starten die diesjährigen Wiblinger Bachtage. Ihr Motto lautet "Kantate". Die Bachtage feiern 2022 die musikalische Formenfamilie der Kantate, von denen Johann Sebastian Bach knapp 200 schuf, und sie feiern das Singen (lateinisch "cantare"), das Chören in diesem Sommer wieder möglich ist. Albrecht Schmid, der die Wiblinger Bachtage 1985 ins Leben rief und der seitdem ihr künstlerischer Leiter ist, stellte ein Programm zusammen, das ein breites Spektrum an Werken aufbietet, die sich unter dem Thema "Kantate" zusammenfassen lassen.
Geistliche und weltliche Kantaten gibt es, seit dem Frühbarock wurden und werden Kantaten komponiert, auch im 21. Jahrhundert. Zu den Rekordhaltern im Komponieren von Kantaten gehört sicherlich Johann Sebastian Bach, der vor allem zu seiner Zeit an der Leipziger Thomaskirche jeweils von einem Sonntag auf den nächsten eine Kantate zu komponieren hatte. Oft wurden diese Kantaten dann nur einmal geprobt – und verschwanden nach der Aufführung vielfach wieder in der Schublade; manche recycelte Bach auch. Andere dagegen wurden unvergesslich. Den großen Kantatenkomponisten ehrt deshalb der Auftakt der Wiblinger Bachtage: Festkantaten von Johann Sebastian Bach stehen auf dem Programm des ersten Abends, der am 30. Juni um 20 Uhr in der Söflinger Kirche Mariae Himmelfahrt beginnt. Solisten sind Maria Rosendorfsky, Barbara Raiber, Andreas Weller und Thomas Gropper.
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