Umgestaltung gestoppt: Stillstand auf dem Pausenhof
Plus Lange war über den Umbau des Areals zwischen der Weißenhorner Realschule und der Fuggerhalle diskutiert worden, doch jetzt sind sämtliche Umbaupläne auf Eis gelegt. Den Anstoß gab eine Entscheidung des Stadtrats.
Der Landkreis Neu-Ulm muss gewaltig sparen und ist mit diesen Bemühungen unfreiwillig einen ordentlichen Schritt weitergekommen: Nachdem die Stadt Weißenhorn vor Kurzem einen Zuschuss für eine neue Fahrradabstellanlage an der Realschule verweigert hat, ist das Vorhaben nun offiziell gestorben. Der Bildungsausschuss des Kreises hat den teuren Neubau gestoppt – und spart damit zwischen 488.000 und 574.000 Euro ein. Es ist das vorläufige Ende einer rund zwei Jahrzehnte andauernden Debatte.
Auf dem Schulhof ist 20 Jahre lang nichts passiert
Die Kreisrätin Krimhilde Dornach (ÖDP) weiß es ganz genau: Bereits 2004 wurde zum ersten Mal über eine Umgestaltung des Pausenhofs vor der Realschule debattiert, und: "20 Jahre lang ist nichts getan worden", kritisierte sie am Dienstag. Getan wurde schon etwas. Es gab diverse Planungen, die zuletzt angesichts hoher Kosten immer weiter zusammenschnurrten. Am Ende stand nur noch ein Rumpfprojekt: Im November vergangenen Jahres entschied der Ausschuss für Bildung, Kultur und Sport, lediglich eine neue überdachte Fahrradabstellanlage zu errichten. Die sollte 790.000 Euro kosten. Die Regierung hatte bereits 216.000 Euro an Unterstützung zugesagt. Ursprünglich wollte die Stadt Weißenhorn ihrerseits 86.000 Euro übernehmen. So wären auf den Landkreis "nur noch" 487.000 Euro entfallen. Doch dann tat der Weißenhorner Stadtrat Ende Januar Entscheidendes: Er verweigerte einen Zuschuss. Die deutliche Mehrheit im Gremium argumentierte, es mache keinen Sinn, nur die Fahrradanlage zu bauen, zumal es bereits eine gibt, die nach Ansicht der Mehrheit ihren Zweck durchaus noch erfüllt.
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