
Könnte Bergheim einen Badesee bekommen?

Plus Die Firma Schmidmeyer will den Kiesabbau in Bergheim erweitern. Dadurch könnten Flächen für Ackerwirtschaft entstehen – oder ein Naherholungsgebiet.
Bergheim will nicht baden gehen, zumindest jetzt noch nicht. Das entschieden die Gemeinderäte am vergangenen Montag in ihrer Sitzung. Konkret ging es dabei um die Firma Schmidmeyer, die ihren Kiesabbau erweitern möchte. Mit der anschließenden Renaturierung könnte auf diesem Areal dann Ackerfläche entstehen – oder ein attraktives Naherholungsgebiet. Trotzdem lehnten die Mitglieder die Erweiterung zunächst ab. Und das hat Gründe.
Der Rohstoff Kies ist begehrt: Mit der Firma Schmidmeyer hat die Branche in Bergheim eine vergleichsweise lange Tradition. Nun plant das Unternehmen, den Abbau um 5,2 Hektar in Richtung Westen auszudehnen – um eine Fläche, die im Regionalplan ohnehin für den Kiesabbau ausgewiesen ist. Angesetzt ist der Abbau für den Zeitraum von 2021 bis 2035, bevor die Fläche innerhalb von zwei Jahren wieder rekultiviert werden soll. Weil es nicht mehr zulässig sei, die Gesamtfläche zu verfüllen, referierte Bürgermeister Tobias Gensberger, soll im nordwestlichen Bereich ein 1,5 Hektar großer Badesee mit Liegewiesen und Parkplätzen entstehen. Im südlichen Bereich dagegen hätte ein Auwald mit kleinen Mosaik-Tümpeln Platz, im Osten eine Extensivwiese. Durch ebendiese Erweiterung aber rücke die Firma mit ihrem Kiesabbau näher an den Ort heran, sagte der Bürgermeister: Demnach läge das Areal etwa 200 Meter entfernt von der Förchenau und etwa 150 Meter entfernt vom Gewerbebetrieb der Familie Gensberger.
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