
Besondere Ehrung für Jugendarbeit
Jugendraum Ostend erhält Preis
Neuburg Der schwabenweite Jugendwettbewerb „Volle Energie“ zeichnet jedes Jahr Projekte der offenen Jugendarbeit aus. Unter den insgesamt 19 Bewerbern war auch der Jugendraum Neuburg im Bürgerhaus Ostend. Er belegte den vierten Platz.
Jugendliche mit Migrationshintergrund stehen im Mittelpunkt des Projekts „IQ“ (Identifikation und Qualifikation), bei dem die Identifikation mit dem Stadtteil gefördert und Verständnis für gesellschaftliche Verantwortung geweckt werden soll. An der konkreten Umsetzung dieser Ziele arbeitet der Jugendrat, bestehend aus 18 Jugendlichen zwischen 13 und 18 Jahren, die selbst einen Migrationshintergrund haben. Sie organisieren und planen Aktionen und Ausflüge, an denen im vergangenen Jahr rund 900 Jugendliche teilnahmen. Dafür wurden sie jetzt von den Lechwerken (LEW) und dem Bezirksjugendring Schwaben mit dem vierten Platz bei „Volle Energie“ 2013 ausgezeichnet.
Bei einer Projektbörse vorgestellt
Der zweite Vorsitzende des Bürgervereins Ostend Jürgen Stickel und drei Jugendliche, die besonders lange engagiert sind, stellten „IQ“ auf einer Projektbörse vor. „Nachdem wir uns angemeldet hatten, hörten wir lange nichts, dann kam plötzlich die Einladung zur Projektbörse nach Illertissen,“ berichtet Stickel, „und dass wir dann auch noch ausgezeichnet wurden, ehrt uns natürlich besonders“. Als Preis gab es eine Gewinnerurkunde und 500 Euro.
Die gemeinsame Initiative „Volle Energie“ von LEW und dem Bezirksjugendring Schwaben gibt es bereits seit dem Jahr 2006. Die Projektgruppen sollen im Zuge des Wettbewerbs zeigen, wie sie ihre Energie positiv umsetzen. Die Themenfelder sind hierbei: Medien und Onlinewelten, Migration und Vielfalt der Kulturen, Sucht und Gewalt, Politik und Engagement, sowie Umwelt und Natur.
Ziel ist es, die öffentliche Aufmerksamkeit für die Projekte zu steigern, um so auch mehr Kinder und Jugendliche dafür zu begeistern. (nr)
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