An die erste Begegnung kann Maria Groschup sich noch genau erinnern: „Als er durch die Tür kam, habe ich einen Stich gekriegt“, erzählt sie. „Ich habe mir gedacht: Hoffentlich holt er mich zum Tanzen.“ „Damals hatte ich auch noch volles, dunkles Haar“, antwortet ihr Mann Roland. 63 Jahre ist die Geschichte mittlerweile alt, viele Briefe, Tänze und gepflanzte Blumen liegen zwischen heute und dem Tag, an dem Maria und Roland Groschup sich kennen gelernt haben. Damals war er zu Besuch in Neuburg, bei seinem Bruder, und abends zum Tanzen im Lokal „Aussicht“. Nur acht Tage hatten sie dann gemeinsam in Neuburg, eineinhalb Jahre später verlobten sie sich. Noch einmal genauso lange sollte es dauern bis zu ihrer Hochzeit. Bis dahin führten sie eine Fernbeziehung, schrieben sich über 300 Briefe in drei Jahren. Heute liegen diese bei ihnen zuhause.
Neuburg