Dr. Rodica Leporda (74) ist kein Mensch, der einfach aufgibt. Nicht einmal die rumänische Staatspolitik, die sie mit Sorgen beobachtet, hätten die Ärztin im Ruhestand dazu bewegen können, die Hilfskonvois in ihre Heimat einzustellen. Sie hat in 27 Jahren mit Menschlichkeit der herrschenden Korruption getrotzt, hat mit Krankenhausbetten, Kinderstationen und lebenswichtigen Hilfsgütern die eigentlich staatlichen Aufgaben zu ihren persönlichen Anliegen erklärt. Doch nun droht der Rumänienhilfe des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK) in Schrobenhausen das Aus.
Neuburg