Ein fränkisches „Driemdiem“ auf der Bühne
TBC ist mit „Wann, wenn nicht mir?“ zu Gast in Rennertshofen. Dort wollen die drei die SPD retten
Es sei Zeit für die Helden, für die „Allerbesten“, kündigte Kleinkunstbühnenchef Dieter Königsdorfer das fränkische „Driemdiem“ vom Totalen Bamberger Cabaret (TBC) mit Georg Koeniger, Michael A. Tomis und Florian Hoffmann an. Zum vierten Male trat Deutschlands dienstältestes Kleinkunsttrio in Rennertshofen auf und begeisterte seine Fans mit seiner einzigartigen Mischung aus geschliffenem Wortwitz, irrsinnigen Ideen, kuriosen Sketchen und ungebremster Musikalität. Wie bei TBC üblich, bekamen die Einheimischen wieder mal gleich ihr Fett ab: „Wir spielen heut in der Pampa“, sangen die drei zur Begrüßung, witzelten über das minimale Platzangebot in „Oberbayerns größter Bühne“ und Rennertshofens verminderter Gastronomie, bei der man vergeblich nach einer Kneipe suche, die noch nach 22 Uhr geöffnet habe.
Auf ihrer Mission als Retter des Abend-, Morgen- und Nachmittaglandes kämpften sie gegen gefakte News, gefühlte Wahrheiten und gezielte Verwirrung. Zuerst machten sie sich auf die Jagd nach dem Letzten seiner Art, dem Ursus Sozius Democraticus, sprich dem letzten SPDler. Tatsächlich entdeckten sie an einem Blatt dessen Nagespuren, die auf fehlenden Biss schließen ließen. Die Fachleute fanden auch heraus, dass die auf der Roten Liste stehende Art an „Unionsbefall, Stoipe und Söderbrennen“ leide und „ausgemerkelt“ wirke. In einem Bioreservat werde versucht, die SPD mit der Nachzüchtung von kleinen Jusos zu retten, die man dann auswildern wolle.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.