Geld für die Psychiatrie
In Ingolstadt soll eine Transitstation mit 20 Betten entstehen
Die Krankenhaus-Versorgung in Bayern wird weiter ausgebaut. Dies betrifft insbesondere die psychiatrische und psychosomatische stationäre medizinische Versorgung. Das geht aus Beschlüssen des Krankenhausplanungsausschusses hervor. Auf Grundlage der im Planungsausschuss getroffenen Grundsätze wurde entschieden, dass am Klinikum Ingolstadt eine Transitstation mit 20 Betten in Trägerschaft des kbo-Heckscher-Klinikums errichten wird. Transitstationen sollen einen abrupten Wechsel aus der kinder- und jugendpsychiatrischen Behandlung in die Erwachsenenbetreuung und die damit aufkommenden Probleme beseitigen, heißt es in einer Pressemitteilung. „Die Entscheidung, in Ingolstadt eine Transitstation zu errichten, weist das Klinikum Ingolstadt als Kompetenzzentrum in der Region 10 aus“, freut sich Landtagsabgeordneter Alfred Grob. „Nicht nur in den medizinischen Hochburgen wie München und Augsburg dürfe es spezialisierte Stationen geben. Die flächendeckende Versorgung muss stets gewährleistet sein.“ Thomas Pollmächer, Direktor des Zentrums für psychische Gesundheit im Klinikum Ingolstadt, betrachtet die Etablierung von speziellen Behandlungsangeboten für psychisch kranke junge Erwachsene als eine sehr wichtige Aufgabe. „Sehr gerne kooperiert unser Zentrum für psychische Gesundheit in dieser Hinsicht mit dem kbo-Heckscher-Klinikum, das ja in Ingolstadt auch schon eine kinder- und jugendpsychiatrische Tagesklinik betreibt.“ (nr)
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