
Auf der Walz von Italien bis Polen

Ein ehrbarer Wandergeselle sprach im Rennertshofener Rathaus vor
Rennertshofen Es darf nur auf die Wanderschaft gehen, wer die Gesellenprüfung bestanden hat, ledig, kinderlos und schuldenfrei ist. Drei Jahre und ein Tag, so schreibt es die Zunft vor, „muss ein Wandergeselle unterwegs sein. Und weiter heißt es: „Die Wanderschaft soll nicht als Flucht“ vor Verantwortung missbraucht werden.“
Was früher bei den Zünften an der Tagesordnung war, ist heutzutage eher eine Seltenheit. Nur noch ganz selten trifft man auf einen Wandergesellen, der die schwierige Zeit der Tippelei auf sich nimmt. Am Donnerstag traf der Steinmetzgeselle Andreas („Mein Familienname ist unwichtig.“) aus Brennberg im Bayerischen Wald in Rennertshofen ein: Seine Kluft mit den weiten Schlaghosen, der Weste, dem schwarzen Jackett, einem Zylinder und dem „Charlie“, seinem Bündel mit dem Allernotwendigsten, ließ ihn schon von Weitem als Wanderburschen erkennen. Seinen gekrümmten Wanderstab hatte er irgendwo gefunden. Auch einen Ohrring als Gruppenkennzeichen der wandernden Gesellen trägt er.
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