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Immobilien: Das Rieter-Gelände ist verkauft

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Das Rieter-Gelände ist verkauft

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    Rund 15 Hektar groß ist das Rieter-Gelände, das der Projektentwickler Gerch aus Düsseldorf gekauft hat.
    Rund 15 Hektar groß ist das Rieter-Gelände, das der Projektentwickler Gerch aus Düsseldorf gekauft hat. Foto: Hajo Dietz

    Die Gerch-Gruppe aus Düsseldorf hat das ehemalige Rieter- und Bäumler-Gelände in Ingolstadt gekauft. Das teilt das Unternehmen mit. Auf dem Areal soll das IN-Quartier entstehen, das Platz bietet für Wohnungen, aber auch für eine gewerbliche Nutzung. Das Grundstück hat eine Größe von insgesamt rund 153.200 Quadratmetern und liegt im Nordosten Ingolstadts an der Friedrich-Ebert-Straße. Für die Gesamtliegenschaft wird laut Gerch nun gemeinsam mit der Stadt Ingolstadt ein Bebauungsplanverfahren durchgeführt. Der hierfür erforderliche städtebauliche Wettbewerb läuft bereits, die Ergebnisse werden im November 2019 präsentiert. Unter dem Projektnamen IN–Quartier strebt die Gerch Gruppe die Entwicklung eines urbanen und lebendigen Stadtquartiers an, das vor allem neue Flächen für Wohnungen, aber auch für gewerbliche Nutzungen bietet. Für die Realisierung der Stadtteilentwicklung rechnet das Unternehmen mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von rund 800 Millionen Euro. Die Gerch Gruppe ist eigenen Angaben zufolge ein bundesweit agierender Projektentwickler mit Sitz in Düsseldorf. Das Unternehmen wurde von Mathias Düsterdick (Vorstandsvorsitzender) und Christoph Hüttemann (Vorstand) Ende Oktober 2015 gegründet, nachdem beide zuvor ihre Anteile an der PDI-Gruppe verkauft hatten. Aktuell realisiert die Gerch Gruppe ein Gesamtprojektentwicklungsvolumen von knapp 3,9 Milliarden Euro. Die Manager kennen Ingolstadt bereits, sie hatten auch das Areal gekauft, auf dem der IN-Tower beim Nordbahnhof entstanden ist. Rieter hatte seine Produktion nach und nach bis Ende 2018 in Ingolstadt abgebaut und nach Tschechien verlagert. Betroffen waren davon mehr als 200 Stammarbeitsplätze. (nr)

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