Kurzarbeit bei Audi: 9300 Mitarbeiter in Ingolstadt betroffen
Plus Der Ingolstädter Automobilhersteller meldet erneut Kurzarbeit an. Ab Donnerstag stehen zwei Montagelinien still. Warum das so ist, welche Linien es genau betrifft und bis wann die Maßnahme vorerst gelten soll.
Eigentlich sollten die Montagebänder bei Audi am Montag wieder ganz regulär anlaufen. So wie immer nach dem alljährlichen Weihnachts-Betriebsurlaub, den das Unternehmen stets für Umbaumaßnahmen und Instandsetzungen nutzt – und diesmal außerdem für die Umstellung auf eine verstärkte Produktion von Elektroautos. Doch nun meldet der Automobilhersteller erneut Kurzarbeit an – wie schon im Frühjahr 2020 zu Beginn des ersten coronabedingten Lockdowns. Ab Donnerstag werden im Werk in Ingolstadt zwei Montagelinien voraussichtlich für gut eine Woche stillstehen. Betroffen sind davon rund 9300 der 43.000 Mitarbeiter. Schuld sind laut Audi Lieferengpässe bei Halbleitern, die für komplexe Steuergeräte in Fahrzeugen benötigt werden.
Bevor die Montagelinien eins und zwei zum Stillstand kommen, wird die Produktion im Werk in Ingolstadt für drei Tage hochgefahren, teilt eine Pressesprecherin der Audi AG mit. Denn für diesen Zeitraum seien noch ausreichend Halbleiter vorhanden. Aber dann kehrt für mindestens sieben Arbeitstage Ruhe ein – am Tag und in der Nacht. An der Fertigungslinie eins wird normalerweise in Früh- und Spätschicht gearbeitet, an Linie zwei in einer Wechselschicht aus Früh- und Spätschicht sowie in Nachtschicht. Somit ist auch die wegen finanziellen Zuschlägen begehrte Nachtschicht von der Kurzarbeit betroffen. Eine von ursprünglich drei Nachtschichten war bereits im Frühjahr 2019 komplett gestrichen worden, zwei gibt es aktuell noch.
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