Kapital in Krisen-Zeiten: Warum die Bauer AG 30 Millionen Euro mehr will
Plus Der Bau- und Maschinenbauspezialist Bauer aus Schrobenhausen hat schwierige Jahre hinter sich. Jetzt möchte sich der Konzern breiter aufstellen. Aktionäre sind zunächst kritisch.
Die Bauer AG mit Sitz in Schrobenhausen will sich finanziell auf breitere Füße stellen. Im Rahmen einer außerordentlichen, digitalen Hauptversammlung am Mittwoch waren 99,8 Prozent der abgegebenen Aktionärsstimmen für eine Kapitalerhöhung. Damit will der weltweit tätige Tiefbau- und Maschinenbauspezialist bis zu 30 Millionen Euro zusätzlich generieren und das bisherige Kapital von gut 80 Millionen Euro aufstocken. Mitglieder des Vorstands erläuterten auf der Versammlung die Situation des Konzerns, und wozu das zusätzliche Kapital benötigt wird. Außerdem mussten sie sich kritischen Fragen der Aktionäre stellen.
Hauptversammlung: Bauer AG aus Schrobenhausen stockt das Eigenkapital auf
„Wir haben schwierige Jahre hinter uns“, fasste Vorstandsvorsitzender Michael Stomberg zusammen. 2019 hatte der Konzern nach einem Gerichtsurteil in China, bei dem es um den Mehraufwand beim U-Bahn-Bau in Hongkong ging, 40 Millionen Euro zusätzlich aufwenden müssen. So verbuchte Bauer am Ende des Jahres ein Minus von fast 37 Millionen Euro. Und auch das Jahr 2020 war aufgrund der Corona-Pandemie herausfordernd. Weltweite Ausgangsbeschränkungen und Kunden, die sich krisenbedingt mit Investitionen zurückhielten, belasteten die Bilanzen. Die Gesamtkonzernleistung ging, vor allem im Bereich Maschinen, nach vorläufigen Zahlen deutlich zurück, von knapp 1,6 Milliarden Euro im Jahr 2019 auf voraussichtlich 1,4 Milliarden 2020. Nach Steuern steht ein erwartetes Minus von acht Millionen.
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