Den Einstieg in seinen neuen Job als Bürgermeister hatte sich Michael Lederer sicher anders vorgestellt – und das in mehrerlei Hinsicht. Anders als seine neu gewählten Kollegen, die Anfang Mai auf den Chefsesseln in den bayerischen Rathäusern Platz nehmen werden, ist der 46-Jährige mittlerweile schon die neunte Woche als Gemeindeoberhaupt im Amt. Und nicht genug. Obendrauf kommt noch der Coronavirus-Ausbruch und die Folgen. Zudem musste Michael Lederer noch einen persönlichen Schicksalsschlag verkraften. Sein Vater Karl war einen Tag vor dem Wahlsonntag nach schwerer Krankheit verstorben.
Karlshuld