
Vater der Karlshulder Blaskapelle zieht sich zurück

Plus Der Gründungsvorsitzende der Karlshulder Blaskapelle, Ernst Hammer, legt die Geschicke in jüngere Hände. Wer ihm nachfolgen soll, wird allerdings noch nicht verraten
Sobald die im März verschobene Jahresversammlung stattfindet, wird Gründungsvorsitzender Ernst Hammer die Geschicke der Karlshulder Blaskapelle in jüngere Hände legen. Das hatte er schon vor zwei Jahren geplant, aber damals fand sich noch kein Nachfolger. Vor der geplanten Versammlung im Frühjahr hatte sich unter den Musikern ein geeigneter Kandidat herauskristallisiert. „Ich hoffe, dass er kandidieren und die Zustimmung der Mitglieder erhalten wird“, sagt Christian Mattes, der künstlerische Leiter der Blaskapelle, über seinen Wunschkandidaten, der sich momentan noch nicht äußern will und auf weitere potenzielle Kandidaten unter den Musikern verweist.
Seit der verschobenen Jahresversammlung befindet sich Hammer sozusagen in Altersteilzeit. „Christian Mattes hat mehrere Gruppen gebildet, die sich um alles kümmern“, erzählt Hammer, „jede Gruppe ist für etwas anderes zuständig – die machen das super“. Zehn Jahre lang hat er sich als Vereinsvorsitzender, und davor sieben Jahre lang als Blaskapellen-Abteilungsleiter unter dem Dach des Männergesangvereins, um alles gekümmert. Der 71-jährige Grasheimer begnügte sich jedoch nicht damit, 17 Jahre Vorsitzender, Cheforganisator und Mädchen für alles zu sein, sondern griff auch schon mal selbst zum Musikinstrument, zunächst als Aushilfstrommler, wenn Not am Mann war. Große Trommel, Becken und für eine besondere Konzerteinlage auch mal der Hammer, das waren seine Instrumente. Mit 65 Jahren begann er, Tenorhorn zu lernen, seit drei Jahren ist er zudem aktiver Jagdhornbläser in Schrobenhausen. Als Tenorhornist sucht er nun Gleichgesinnte, spätberufenen Blasmusikern, die mit ihm Blasmusik machen möchten, „zur Freude, ohne Druck nach Vorbild der Rennertshofener Spätlese“ stellt er sich vor, wie er die als Ex-Vorsitzender gewonnene Freizeit nutzen kann.
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