Hundedrama Obermaxfeld: Große Solidarität unter den Tierheimen
Wie man jetzt weiß, waren auf dem Grundstück in Obermaxfeld 134 Hunde. Offen sind noch die juristischen Konsequenzen und die Frage, wer die Zeche bezahlt.
Die gute Nachricht vorneweg: Alle Hunde, die auf dem Grundstück in Obermaxfeld lebten – und das waren, wie sich letztlich herausgestellt hat, 134 – sind mittlerweile in Tierheimen untergebracht. Weniger erfreulich sind dagegen die finanziellen Nachwehen, die der Fall mit sich bringt. Wie Interims-Landrat Alois Rauscher sagt, muss zunächst – und möglicherweise dauerhaft – der Landkreis die Kosten für die Unterbringung aufbringen. Die sind mit über 60000 Euro im Monat enorm.
Im Rahmen einer Pressekonferenz am Donnerstag im Landratsamt wurde der Fall mit den zuständigen Amtsleitern noch einmal rückblickend aufgerollt. Alois Rauscher wies darauf, dass der Hundehalter bereits seit 2013 im Visier der Behörde stand. In diesen fünf Jahren habe es insgesamt 26 Aktionen von behördlicher Seite gegeben. Dazu hätten unangemeldete Kontrollen ebenso gezählt wie Bußgeldbescheide, die gegen den Hundehalter verhängt worden seien. Wie stellvertretender Veterinäramtsleiter Johannes Riedl schilderte, seien bei Kontrollen immer weitaus weniger Hunde zu sehen gewesen, wie sich letztlich tatsächlich auf dem Grundstück befanden. Das Anwesen habe man aber nie ganz zu sehen bekommen habe. Die Hunde, die ihm vorgeführt worden seien, hätten sich zudem in einem guten Zustand befunden. Aufgrund der regelmäßig wiederkehrenden Beschwerden aus der Nachbarschaft und dem, was er jeweils zu sehen bekommen habe, habe zwar auch er sich gedacht, dass er auf den Arm genommen werde. „Aber mein Bauch- und mein Menschengefühl reichen vor Gericht nicht aus, um einen Durchsuchungsbeschluss zu erwirken.“
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