
Auszeichnung: Neuburger Bücherei bekommt "Lesezeichen""

Plus Der Energieversorger Bayernwerk zeichnet die Heilig Geist Bücherei in Neuburg aus. Was mit dem Preisgeld von 1000 Euro alles finanziert wird.
Die bunten Tonies-Figuren der Heilig Geist Bücherei Neuburg sind in durchsichtigen Plastikboxen verpackt und sauber aufgereiht. Mit den bunten Spielfiguren können Kinder Geschichten anhören. Dazu müssen sie lediglich die kleine Figur auf die sogenannte Toniebox, einem besonderen Lautsprecher, platzieren und schon beginnt die digitale Märchenstunde. Inzwischen habe die Bibliothek 28 Tonies, erklärte die Leiterin der Bücherei Christa Dorwarth aus Neuburg. „Wir waren noch nie verschlafen“, sagte die 72-Jährige. Die Tonies sind der Beleg, dass sich die Bücherei im Pfarramt vor neuen Trends keinesfalls verschließt.
Heilig Geist Bücherei in Neuburg bekommt Lesezeichen
Die Aufgeschlossenheit gegenüber Neuem und die Arbeit mit Kindern zahlten sich aus: In diesem Jahr wurde die Bibliothek mit dem „Lesezeichen“ des Bayernwerks ausgezeichnet. Seit 2007 können sich öffentliche Büchereien der kommunalen und kirchlichen Träger um den Preis bewerben. Neben der Kinderarbeit blicke eine Fachjury aber auch in die Statistik, erklärte Josef Bestle vom Bayernwerk. Die Zahlen schienen zu passen: Über 200 Nutzer aus Neuburg und Umgebung besuchen regelmäßig die kleine Bibliothek im Herzen von Neuburg. Bis zu 4000 Ausleihen pro Jahr verzeichnet die Heilig Geist Bücherei. Gemeinsam mit zehn ehrenamtlichen Bibliotheksmitarbeitern versorgt Dorwarth ihre treuen Leser. Vor der Eröffnung des Bücherturms, der städtischen „Konkurrenz“, seien die Ausleihen noch viel höher gewesen, erzählte Dorwarth, die seit Jahrzehnten die Geschicke der Bücherei lenkt. Seit 1988 engagiert sie sich in der Pfarrbücherei. Ein Jahr später habe sie bereits die erste Umgestaltung in Angriff genommen. Im Jahr 1999 initiierte die Leiterin wieder einen Umbau der Bibliothek, die seit 1979 im Keller des Pfarramts von Heilig Geist untergebracht ist. Als alles fertig war, kam das Hochwasser, erinnerte sich Dorwarth. Dank ehrenamtlicher Helfer konnten die meisten Bücher im Pfarrsaal in Sicherheit gebracht werden.
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