Minister Herrmann verteidigt Ankerzentrum Manching
Plus Innenminister Joachim Herrmann inspizierte die umstrittene Einrichtung. Wie er die aktuelle Lage beurteilt.
Hoher Besuch am Montag im Ankerzentrum in der ehemaligen Max-Immelmann-Kaserne in Manching: Bayerns Innen- und Integrationsminister Joachim Herrmann zeigte der Staatsministerin für Integration, Annette Widmann-Mauz, und der Präsidentin der Bundesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege (BAGFW), Gerda Hasselfeldt, die Einrichtung im Ortsteil Oberstimm. Die beiden wollten sich ein aktuelles Bild vom Ankerzentrum machen. Alle drei sind vom Konzept überzeugt. Weiterhin regt sich aber auch Widerstand.
Der Rundgang fand noch ohne Presse statt. Bei der anschließenden Pressekonferenz war von den momentan rund 320 Bewohnern niemand zu sehen, dafür aber jede Menge Sicherheitsdienst anwesend. Der sei aufgestockt worden, so Joachim Herrmann zur aktuellen Lage im Ankerzentrum. Eine Folge davon: Die Polizeieinsätze im Umfeld der Einrichtung seien zurückgegangen, und zwar von vormals 540 auf 490 im Vorjahr. Die sogenannte „AnkER-Einrichtung“ (Zentrum für Ankunft, Entscheidung, Rückführung) habe sich bewährt, sagte der Minister. Die Asylverfahren würden seitdem schneller abgewickelt, im Durchschnitt dauere ein Verfahren drei Monate. Bei Neuankünften sei die Zeitspanne noch geringer. Möglich sei dies, weil alle maßgeblichen Akteure vor Ort unter einem Dach arbeiteten.
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