Festnahme im Zeugenstand
Der Kindsvater der getöteten Anastasia hat plötzlich doch ein Alibi für die Tatnacht. Weil ein Freund seine Aussage änderte. Und den ließ der Staatsanwalt abführen
Staatsanwalt Jürgen Staudt kennt keinen Spaß. Das wurde gestern im Mordprozess Anastasia wieder einmal deutlich.
Es war ein hoch interessanter Verhandlungstag, der erst lange nach Einbruch der Dunkelheit endete, weil manche Zeugen dem Gericht Geschichten unterbreiteten, die teils wenig glaubhaft erscheinen. Alle Zeugen stammen aus dem Umfeld der Ermordeten. Einige von ihnen hatten Sex mit der 22-Jährigen, andere kannten sie vom Obdachlosenheim oder von ihrer Tätigkeit als Kellnerin im Stadttheater her. Die Aussagen über die getötete Schwangere drehten sich teils im Kreis: Sie galt als überaus lebenslustig, verdrehte den Männern reihenweise den Kopf, konsumierte Rauschgift und log offenbar schnell, wenn es darum ging, die Hilfe von anderen Menschen zu erlangen.
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